Bernd Kreimeier

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Bernd Kreimeier (* 1. Oktober 1964 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Programmierer und Science-Fiction-Schriftsteller.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Physikstudium ging Kreimeier in die Forschung und Lehre.[2] Seit 1997 lebt er als Schriftsteller in Irland.[2] Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet Kreimeier auch weiterhin als Programmierer.[3]

Seine Trilogie Seterra wurde 1986 mit dem Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar ausgezeichnet.[4][5] Seine Kurzgeschichte Borgen wurde bei der Vergabe zum Deutschen Science Fiction Preis 1999 auf den vierten,[6] seine Kurzgeschichte Tag eines Handlungsreisenden 1999 auf den siebten[7] Rang gewählt. Borgen wurde auch für den Kurd-Laßwitz-Preis 1999 nominiert, so wie auch die Kurzgeschichte Feed/Back.[8]

Als Programmierer ist Kreimeier an verschiedenen Spielen als Coder beteiligt, beispielsweise bei Oddworld: Munch’s Oddysee (2001), Soldier of Fortune: Gold Edition (2001), Heretic 2 (1999), zeitweilig auch als Produzent (Quake III Arena (Elite Edition), 1999) oder als Spieleentwickler (Call of Duty: Ghosts, 2013).[9]

Bibliografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1986: Seterra I – Die Trägheit der Masse. Verlag Wilhelm Goldmann GmbH, München 1986. ISBN 3-442-23480-8.
  • 1987: Seterra II – Die Macht der Ursache. Verlag Wilhelm Goldmann GmbH, Januar 1987. ISBN 3-442-23481-6.
  • 1987: Seterra III – Die Erhaltung der Wirklichkeit. Verlag Wilhelm Goldmann GmbH, Januar 1987. ISBN 3-442-23482-4.

Kurzgeschichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1981: Der Grund (in Thomas Le Blanc, Herbert W. Franke und Peter Wilfert, Beteigeuze, Goldmann)
  • 1981: Ultima Esperanza (in Thomas Le Blanc und Peter Wilfert, Canopus, Goldmann Science-Fiction)
  • 1982: ...die solche Menschen hat (in Thomas Le Blanc, Deneb, Goldmann)
  • 1983: Es führt kein Weg zurück (in Thomas Le Blanc, Ganymed, Goldmann)
  • 1983: Verloren ist Shalem (Goldmann Fantasy Foliant I)
  • 1983: Die Nacht der Wahrheit (in Jörg Weigand, Vergiss Nicht den Wind; Bastei Fantasy)
  • 1983: Berg der Gräber (in Thomas Le Blanc, Formalhaut, Goldmann)
  • 1983: Nacht und Morgenrot (in Goldmann Fantasy Foliant II)
  • 1985: Die Wasserfeste (in Thomas Le Blanc Jupiter, Goldmann)
  • 1988: Introspektion (c’t 10/88)
  • 1998: Feed/Back (c’t 11/98 und c’t 12/98)
  • 1998: Borgen (in c’t 25–26/98)
  • 1998: Toren-Test (c’t 21/98)
  • 1999: Tag eines Handlungsreisenden (in c’t 08/99)
  • 1999: Zeit des Jägers (in Wolfgang Hohlbeins Fantasy Selection 1999, Weitbrecht)

Sachbücher / Artikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988: Wohnmaschine und Simulierte Intelligenz (c’t 8/88)
  • 1999: Willkommen im Augment (c’t 6/99)
  • 2001: The Story of OpenAL (Linux Journal #81)
  • 2002: The Case For Game Design Patterns (Gamasutra.com)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Kreimeier auf der Webseite von c’t – Magazin für Computertechnik; abgerufen am 5. Februar 2018.
  2. a b Bernd Kreimeier auf www.grimoires.de vom 14. April 2001.
  3. Author Biography: Bernd Kreimeier auf www.gamasutra.com; abgerufen am 5. Februar 2018.
  4. Preisträger des Phantastik-Preises auf www.phantastik.eu (Webseite der preisvergebenden Stadt Wetzlar); abgerufen am 5. Februar 2018.
  5. Florian Breitsameter (2011) Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar auf www.sf-fan.de; abgerufen am 5. Februar 2018.
  6. Florian Breitsameter (1999) Deutscher Science Fiction Preis 1999: Die Gewinner! auf www.sf-fan.de; abgerufen am 5. Februar 2018.
  7. Florian Breitsameter (2000) Deutsches Science Fiction Preis 2000 – die Gewinner! auf www.sf-fan.de; abgerufen am 5. Februar 2018.
  8. Bernd Kreimeier in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)
  9. Developer’s Profile: Bernd Kreimeier auf www.mobygames.com; abgerufen am 5. Februar 2018.