Bernhard Büter (Märtyrer)

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Bernhard Büter (* 16. Oktober 1913 in Löningen; † 26. Mai 1944 in Berlin-Tegel) war ein deutscher römisch-katholischer Landwirt und Märtyrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bernhard Büter wuchs als ältestes von sechs Kindern in Wachtum (heute Ortsteil von Löningen) 25 km südwestlich von Cloppenburg auf. 1939 wurde er als Infanterist eingezogen. Als er im August 1943 vom Genesungsurlaub an die Ostfront zurückkehrte und sich im Zug freimütig über die desolate Kriegslage äußerte, wurde er auf Veranlassung von mithörenden SS-Angehörigen auf dem nächsten Bahnhof verhaftet und kam in das Zellengefängnis Lehrter Straße, später in die Justizvollzugsanstalt Tegel. Am 12. Oktober 1943 wurde er zum Tode durch Erschießen verurteilt. Am 26. Mai 1944 wurde das Urteil vollstreckt. In seinem letzten Brief schrieb Büter: „Ich sterbe für Christus, das ist mein Wahlspruch. … Betet und alles ist gut.“

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Römisch-katholische Kirche hat Bernhard Büter als Märtyrer aus der Zeit des Nationalsozialismus in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Plock: Bernhard Büter, in: Helmut Moll (Hrsg. im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz), Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, Paderborn u. a. 1999, 8., erweiterte und aktualisierte Auflage 2024, S. 568–569.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]