Bernhard Banas

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Bernhard Banas (* 1966 in München) ist Molekularbiologe und Mediziner insbesondere der Nephrologie und der Transplantationsmedizin. Er ist Leiter des Universitären Transplantationszentrums am Universitätsklinikum Regensburg (UKR).[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banas studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und war im Anschluss von 1993 bis 2003 an der Medizinischen Poliklinik des Klinikums der Universität München tätig. Dort sammelte er Erfahrung als Internist, Nephrologe, Hypertensiologe, Transplantationsmediziner und Gesundheitsökonom (MBA).

Im Jahr 2003 wechselte er als Internist und Nephrologe an die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II der Universitätsklinik Regensburg, 2014 wurde unter seiner Leitung eine Abteilung für Nephrologie neu eingerichtet. Banas erwarb internationale Erfahrung durch Forschungsaufenthalte als Invited Scientist in Seattle, Oxford und Boston.[2] Seit 2008 ist Banas Leiter des Universitären Transplantationszentrums Regensburg und seit 2013 gleichzeitig Leiter der Nephrologie am Caritas-Krankenhaus St. Josef.[3]

Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Biologie renaler Zellen und Gewebe, entzündliche Nierenerkrankungen, Nierentransplantation, Biomarker-Entwicklung klinischer Studien. Förderer sind unter anderem die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Europäische Union.[4]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alt-Präsident und aktueller Vorsitzender der Ethikkommission der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG)
  • Vizepräsident der Deutschen Akademie für Transplantationsmedizin (DAT)
  • Mitglied der Kommission Finanzen der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)
  • Arbeitsgruppen-Mitglied der Ständigen Kommission Organtransplantation (StäKO) der Bundesärztekammer
  • Gründungsmitglied des Bündnisses für Organspende Bayern beim Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, Bayern
  • Vorsitzender des Wissenschaftlichen Fachbeirats des Deutschen Transplantationsregisters
  • Fachbeiratsmitglied der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Region Bayern
  • Fachberater der Bayerischen Landesärztekammer
  • Mitglied Ethics Committee Eurotransplant (ETEC) der Stiftung Eurotransplant
  • Fellow of the American Society of Nephrology (FASN)
  • Deutsche Hochdruckliga e. V. (DHL), Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention
  • Clinical Hypertension Specialist der European Society of Hypertension (ESH)

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Focus-Gesundheit wählte Banas als Topexperte für Bluthochdruck

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ORCID - die vollständige Publikationsliste

  • Organspende und Transplantationsmedizin XXS pocket. Grünwald 2011. ISBN 978-3898625388
  • Molekularbiologische Untersuchungen zur Struktur und Regulation von androgenabhängigen Genen am Beispiel der prostataspezifischen sauren Phosphatase des Menschen. München 1998. ISBN 3933083265

Bernhard Banas hat über 250 Artikel (Stand Januar 2024) publiziert.[5] Die wichtigsten hiervon sind:

  • Chancen, Risiken und Auswirkungen einer Transplantation. In: MDK_forum 1-2019[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Banas in labor&more
  2. Lebenslauf von Bernhard Banas
  3. Professor Dr. Bernhard Banas ist neuer Leiter der Nephrologie am Caritas-Krankenhaus St. Josef (Memento des Originals vom 24. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sana.de
  4. Bernhard Banas auf der Seite der DFG
  5. Publikationsliste bei NCBI Zugriff am 24. Juli 2019.
  6. Chancen_Risiken_und_Auswirkungen_einer_Transplantation pdf Zugriff am 24. Juli 2019.