Bernhard Damm

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Bernhard Damm (* 6. Juni 1930 in Königsberg (Preußen); † 16. April 2012 in Heidelberg) war ein deutscher Geologe. Damm war von 1982 bis 1991 Präsident des Geologischen Landesamts Baden-Württemberg (GLA), der Vorgängerbehörde des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damm studierte an der Bergakademie Clausthal Geologie, ging dann als Assistent an die Technische Universität Berlin, wo er 1960 promovierte. Er habilitierte sich 1972 an der Universität Heidelberg und unterrichtete dort speziell auf dem Gebiet der Lagerstättengeologie. Er wurde 1982 Präsident des GLA und war dort bestrebt, insbesondere die Bereiche Rohstoffsicherung und angewandte Bodenkunde voranzubringen, was 1989 zur Einrichtung des Rohstoffsicherungsprojekts Baden-Württemberg führte. Damm konnte in seiner Amtszeit die Einheit der Landesgeologie erhalten und einer Umverteilung der Aufgaben an verschiedene Dienststellen entgegenwirken. In die Amtszeit von Damm fiel die 100. Wiederkehr des Gründungstages der Badischen Geologischen Landesanstalt im Jahre 1888.

Damm war Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geologie des Zendan-i Suleiman und seiner Umgebung, südöstliches Balqash-Gebirge, Nordwest-Iran. Wiesbaden: Steiner, 1968.(Beiträge zur Archäologie und Geologie des Zendan-i Suleiman. 1.) ISBN 978-3-51500034-5
  • Mit Kurt Bittel, Joachim Boessneck: Das hethitische Felsheiligtum Yazilikaya. Berlin: Mann 1975.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Winfried Reiff: Zur Geschichte des Geologischen Landesamts Baden-Württemberg, Jh. geol. Landesamt Baden-Württemberg, 34, 1992
  • Tätigkeitsbericht des Geologischen Landesamtes Baden-Württemberg für die Jahre 1986-1987 in Jb.Geol.Landesamt Baden-Württemb. 30 (1988) 7-26

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]