Bernhard Vesenmayer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bernhard Vesenmayer (* 6. August 1910 in Weißenstein; † 26. April 1995) war ein baden-württembergischer Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vesenmayer studierte nach dem Abitur 1930 am Realgymnasium Schwäbisch Gmünd Rechtswissenschaften in Tübingen und Berlin. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KStV Alamannia Tübingen und KStV Guestphalia Berlin, beide im KV.[1] Er legte 1934 die erste und 1949 die zweite juristische Staatsprüfung ab.

Er war von 1934 bis 1936 Gerichtsreferendar beim Amtsgericht Schwäbisch Gmünd und beim Landgericht Ellwangen. 1936 trat er der Wehrmacht bei und 1938 wurde er in das Offizierskorps aufgenommen. Er war von 1939 bis 1945 im Kriegsdienst und in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Danach war er von 1945 bis 1948 als Angestellter beim Landratsamt Schwäbisch Gmünd tätig. Von 1952 bis 1960 war er Regierungsrat und Erster Landesbeamter beim Landkreis Künzelsau und dort von 1960 bis 1972 Landrat. Nach der Auflösung des Landkreises Künzelsau war er von 1973 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1975 in Beraterfunktion beim Landratsamt Hohenlohekreis tätig.

Er war römisch-katholischer Konfession sowie Diözesanrat und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 562.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine: KV Jahrbuch - Die Mitglieder und die Angehörigen des KV und des ÖKV 1991, Würzburg 1991, S. 213.