Bernhard Weber (Spieleautor)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bernhard Weber (* 3. März 1969 in Köln) ist ein deutscher Spieleautor, dessen Gesellschaftsspiele unter anderem von der Firma Ravensburger, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie im französischen[1][2] und englischen Sprachraum vertrieben werden.[3][4] Er ist Mitglied der Spiele-Autoren-Zunft[5] und lebt in Bonn.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bernhard Weber wuchs im Rheinland als jüngstes von vier Geschwistern auf. Sein Vater war Oberstudienrat an einer Berufsschule, die Mutter Hausfrau. Bis zur zehnten Klasse besuchte er eine Realschule in Köln. 1988 bestand er am Are Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler das Abitur mit den Leistungskursen Erdkunde, Chemie und Deutsch. Nach seinem Grundwehrdienst bei einer Funkereinheit in der Eifel studierte Weber in Bonn Geographie, ohne das Studium abzuschließen. Nach eigenen Angaben habe ihn das Studium inspiriert, Gesellschaftsspiele zu entwickeln.[6] Seit 2008 betreibt er dies hauptberuflich.[7]

2007 gewann er zusammen mit Jens-Peter Schliemann die Essener Feder für sein Spiel Burg Appenzell.[8] 2013 belegte er den zweiten Platz beim Kinderspiel des Jahres für sein Spiel Gold am Orinoko und entwickelte im selben Jahr für das SZ-Magazin das Straßenspiel Handy Hüpf.[9] Das von Weber mitentwickelte Spiel Glupschgeister wurde 2017 auf die Empfehlungsliste des Kinderspiels des Jahres 2017 gesetzt. 2021 erschien gemeinsam mit Jens-Peter Schliemann sein Brettspiel Zauberberg, das das Magazin Spiegel als „gelungenes Kullerspiel“[10] bezeichnete und 2022 als Kinderspiel des Jahres ausgezeichnet wurde.[11][12]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ La Colline aux Feux Follets - Pépite d'Octobre de Valentine ! Abgerufen am 29. Januar 2023 (deutsch).
  2. ↑ La Colline aux Feux Follets - Gigamic. Abgerufen am 29. Januar 2023 (deutsch).
  3. ↑ Spieleübersicht | Bernhard Weber. Abgerufen am 14. November 2019.
  4. ↑ Spieleautor Bernhard Weber im Interview. In: AMIGO. 13. Oktober 2017, abgerufen am 14. November 2019 (deutsch).
  5. ↑ Autoren Detail - SAZ. Abgerufen am 14. November 2019.
  6. ↑ Über mich | Bernhard Weber. Abgerufen am 14. November 2019.
  7. ↑ Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: „Kinderspiel des Jahres 2022“: Diese Geheimnisse haben gute Brettspiele. Abgerufen am 8. Juli 2022.
  8. ↑ Jörg Lehmann: Burg Appenzell - brettspiele-report. Abgerufen am 14. November 2019.
  9. ↑ Bernhard Weber: Auf ein Wort. In: Süddeutsche Zeitung Magazin. 22. August 2013, abgerufen am 21. März 2022 (Straßenspiele: Ein Spieleerfinder hat sich für uns ein neues ausgedacht).
  10. ↑ Diana Doert: Spiele für Halloween im Test: Das wird ein gruseliger Abend. In: Der Spiegel. 24. Oktober 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. November 2021]).
  11. ↑ Tanja Liebmann-Décombe: Interview mit den Erfindern: „Kinderspiel des Jahres 2022“ kommt aus Bonn. 26. Juni 2022, abgerufen am 5. Juli 2023.
  12. ↑ deutschlandfunkkultur.de: Kugelbahnspiel "Zauberberg" ist Kinderspiel des Jahres. Abgerufen am 25. November 2023.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personendaten
NAME Weber, Bernhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Spieleautor
GEBURTSDATUM 3. März 1969
GEBURTSORT Köln
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bernhard_Weber_(Spieleautor)&oldid=239448301“