Besentschuk

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Siedlung städtischen Typs
Besentschuk
Безенчук
Föderationskreis Wolga
Oblast Samara
Rajon Besentschuk
Gegründet 1886
Siedlung städtischen Typs seit 1958
Bevölkerung 22.952 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 40 m
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl (+7) 84676
Postleitzahl 446250
Kfz-Kennzeichen 63, 163
OKATO 36 204 551
Geographische Lage
Koordinaten 52° 59′ N, 49° 26′ OKoordinaten: 52° 59′ 0″ N, 49° 26′ 0″ O
Besentschuk (Europäisches Russland)
Besentschuk (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Besentschuk (Oblast Samara)
Besentschuk (Oblast Samara)
Lage in der Oblast Samara
Liste großer Siedlungen in Russland

Besentschuk (russisch Безенчу́к) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Samara (Russland) mit 22.952 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung liegt etwa 50 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Samara links der Wolga, deren äußerste linke Nebenarme etwa acht, der Hauptarm etwa 15 Kilometer von Besentschuk verlaufen. Etwas westlich der Siedlung fließt das gleichnamige Flüsschen Besentschuk in Richtung Wolga.

Besentschuk ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Besentschuk.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort entstand 1886 und erhielt 1958 den Status einer Siedlung städtischen Typs.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 4.117
1959 10.376
1970 12.605
1979 17.670
1989 23.650
2002 23.921
2010 22.952

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Siedlung befindet sich das Samaraer N.-M.-Tulaikow-Landwirtschafts-Forschungsinstitut. Es gibt eine Landwirtschafts- und eine Medizinfachschule.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Besentschuk

In Besentschuk gibt es Betriebe des Maschinenbaus, der Bauwirtschaft und der Lebensmittelindustrie (Verarbeitung der Erzeugnisse des umgebenden Landwirtschaftsgebietes). Im Rajon wird Erdöl gefördert.

Die Siedlung liegt an der auf diesem Abschnitt 1877 eröffneten Eisenbahnstrecke Moskau–Samara–Tscheljabinsk (Südzweig der Transsibirischen Eisenbahn; Streckenkilometer 1035), von der hier die 1970 fertiggestellte Samaraer Güterumgehungsstrecke nach Kinel abzweigt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]