Suchodol (Samara)

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Siedlung städtischen Typs
Suchodol
Суходол
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Wolga
Oblast Samara
Rajon Sergijewsk
Oberhaupt Alexander Malyschew
Erste Erwähnung 1849
Frühere Namen Bogojawlenka
Siedlung städtischen Typs seit 1970
Bevölkerung 13.413 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 70 m
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl (+7) 84655
Postleitzahl 446552, 446553
Kfz-Kennzeichen 63, 163
OKATO 36 238 558
Geographische Lage
Koordinaten 53° 54′ N, 51° 13′ OKoordinaten: 53° 54′ 0″ N, 51° 12′ 45″ O
Suchodol (Samara) (Europäisches Russland)
Suchodol (Samara) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Suchodol (Samara) (Oblast Samara)
Suchodol (Samara) (Oblast Samara)
Lage in der Oblast Samara
Liste großer Siedlungen in Russland

Suchodol (russisch Суходо́л) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Samara (Russland) mit 13.413 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung liegt gut 100 km Luftlinie nordöstlich des Oblastverwaltungszentrums Samara links des Sok-Nebenflusses Surgut.

Suchodol gehört zum Rajon Sergijewsk und befindet sich gut 5 km südöstlich von dessen Verwaltungszentrum Sergijewsk. Die Siedlung bildet eine Stadtgemeinde (gorodskoje posselenije), zu der keine weiteren Ortschaften gehören.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde erstmals 1849 in statistischen Materialien des damaligen Ujesds Sergijewsk als Dorf Bogojawlenka erwähnt. In den 1920er-Jahren erhielt es den heutigen Namen nach einem dort fließenden Bach.[2]

Im Rahmen der Erschließung von Erdölvorkommen in dem zuvor hauptsächlich landwirtschaftlich geprägten Gebiet entstand in den 1960er-Jahren eine Plattenbau-Arbeitersiedlung, die 1970 den Status einer Siedlung städtischen Typs erhielt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1849 486
1897 1.149
1931 1.268
1979 8.692
1989 12.253
2002 14.407
2010 13.413

Anmerkung: 1897, ab 1979 Volkszählungsdaten

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Teil aus den Überresten einer 1910 geweihten und seit den 1920er-Jahren geschlossenen Holzkirche entstand zwischen 1995 und 2001 die Erzengel-Michael-Kirche (церковь Михаила Архангела, zerkow Archangela Michaila).[3]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Suchodol gibt es verschiedene Dienstleistungs-, Transport- und Bauunternehmen im Zusammenhang mit der Erdölerkundung und -förderung im umliegenden Gebiet.

Bei Suchodol befindet sich die Bahnstation Sernyje Wody 1, bei Kilometer 82 kurz vor dem Endpunkt Sernyje Wody 2 an einer in Krotowka von der Strecke Samara – Ufa – Tscheljabinsk abzweigenden Nebenstrecke gelegen, die von der Kuibyschewer Eisenbahn betrieben wird. Südlich an der Siedlung führt die Fernstraße M5 vorbei, die Moskau über Samara mit Tscheljabinsk im Ural verbindet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Suchodol (Memento des Originals vom 21. August 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sergievsk.ru auf der Website der Rajonverwaltung Sergijewsk (russisch)
  3. Erzengel-Michael-Kirche Suchodol bei sobory.ru (russisch)