Beutow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Beutow
Koordinaten: 53° 0′ N, 11° 5′ OKoordinaten: 53° 0′ 22″ N, 11° 4′ 40″ O
Höhe: 22 m
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Vorwahl: 05864
Beutow (Landkreis Lüchow-Dannenberg)
Beutow (Landkreis Lüchow-Dannenberg)

Lage von Beutow in Landkreis Lüchow-Dannenberg

Beutow (Als Kugelpanorama ansehen)

Beutow ist ein Ortsteil der niedersächsischen Stadt Lüchow (Wendland) im hannoverschen Wendland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname Beutow deutet auf die wendische Geschichte der Region zurück. Bereits im 8. Jahrhundert wurde das Gebiet durch die Wenden besiedelt, nachdem die Langobarden das Gebiet verlassen hatten. Das Dorf hat noch heute die typisch wendische Rundlingsform. Beutow wird in seiner heutigen Form erstmals am 6. Juni 1335 urkundlich erwähnt. Graf Heinrich von Schwerin belehnten die Knappen Busseke und Johan Wulf mit einer Hufe in Boytef.

Beutower Wassermühle

Die Beutower Mühle wurde vom 14. Jahrhundert ununterbrochen bis 1977 als Kornmühle betrieben. Heute ist auf dem Gelände eine Bäckerei ansässig, die einen Teil des Landkreises und einen Teil der umliegenden neuen Bundesländer versorgt. 2012 wurde die Mühle verkauft; sie wird nun als Wohngebäude und Ferienwohnung genutzt.[1]

Von etwa 1930 bis 1975 bestand eine eigene ortsansässige Freiwillige Feuerwehr mit Spritzenhaus.

Im Rahmen der Gebietsreform wurde Beutow am 1. Juli 1972 nach Lüchow eingemeindet.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Beutow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hanne Eis und Johan Milton leben ihren Traum in Beutow. Elbe-Jeetzel-Zeitung, 27. November 2012, abgerufen am 24. März 2023.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 232.