Bill Behrens

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Bill Behrens Tennisspieler
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 26. Juni 1970
(53 Jahre)
Größe: 188 cm
Gewicht: 82 kg
1. Profisaison: 1993
Rücktritt: 1998
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 145.547 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 2:4
Höchste Platzierung: 226 (27. Mai 1996)
Doppel
Karrierebilanz: 22:27
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 72 (10. Juni 1996)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Bill Behrens (* 26. Juni 1970 in Pasadena, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Tennisspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Behrens war auf der ITF Junior Tour aktiv. Er spielte 1988 beim Juniorenturnier der US Open, wo er im Einzel und Doppel seine Erstrundenbegegnung verlor. Danach studierte er an der UCLA. Dort spielte er auch College Tennis und wurde in die Bestenauswahl All-American gewählt. Sein damaliger Gegenspieler Pete Sampras merkte 1988 an, dass Behrens zwar das Zeug zum Profispieler habe, ihm aber die nötige Willensstärke fehle.[1]

Er wurde 1993 Tennisprofi und spielte zunächst auf unterklassigen Turnieren der ATP Satellites Series. Einen ersten Achtungserfolg erzielte er im September 1993, als er an der Seite von Martin Zumpft, der über den größten Teil der Saison sein fester Doppelpartner war, das Halbfinale des Challenger-Turniers von Singapur erreichte. Im darauf folgenden Jahr errang er mit Kirk Haygarth in Celle seinen ersten Challenger-Doppeltitel. Bis 1996 gewann er mit wechselnden Partnern insgesamt fünf weitere Doppeltitel auf der ATP Challenger Tour. Sein größter Erfolg auf der ATP Tour war der Sieg beim Turnier von St. Pölten 1995 mit seinem Landsmann Matt Lucena. Im darauf folgenden Jahr standen beide im Finale von Atlanta und unterlagen dort Christo van Rensburg und David Wheaton in zwei Sätzen. Die höchste Notierung in der Tennisweltrangliste erreichte er 1996 mit Position 226 im Einzel sowie Position 72 im Doppel.

Im Einzel konnte er sich nie für ein Grand-Slam-Turnier qualifizieren. In der Doppelkonkurrenz erreichte er 1997 an der Seite von Chris Haggard das Achtelfinale von Wimbledon. Seinen einzigen Auftritt in der Mixed-Konkurrenz hatte er 1996 mit Kimberly Po bei den French Open, die Erstrundenbegegnung ging in drei Sätzen verloren.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP International Series Gold
ATP International Series (1)
ATP Challenger Series (5)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (1)
Rasen (0)
Teppich (0)

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 26. Juni 1995 Osterreich St. Pölten Sand Vereinigte Staaten Matt Lucena Tschechoslowakei Libor Pimek
Sudafrika Byron Talbot
7:5, 6:4
Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 20. Februar 1994 Deutschland Celle Teppich (i) Sudafrika 1961 Kirk Haygarth Deutschland Alexander Mronz
Deutschland Arne Thoms
6:4, 4:6, 6:3
2. 5. Februar 1995 Deutschland Lippstadt Teppich (i) Deutschland Mathias Huning Vereinigte Staaten Bret Garnett
Vereinigte Staaten T. J. Middleton
6:4, 3:6, 7:6
3. 26. Februar 1995 Frankreich Cherbourg (1) Hartplatz Vereinigte Staaten Matt Lucena Sudafrika Marius Barnard
Sudafrika Stefan Kruger
7:6, 6:1
4. 30. Juli 1995 Polen Posen Sand Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Matt Lucena Vereinigte Staaten Jeff Belloli
Vereinigte Staaten Jack Waite
7:5, 6:1
5. 25. Februar 1996 FrankreichFrankreich Cherbourg (2) Hartplatz Sudafrika Marius Barnard Portugal João Cunha e Silva
Deutschland Mathias Huning
6:2, 4:6, 6:3

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP-Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 5. Mai 1996 Vereinigte Staaten Atlanta Sand Vereinigte Staaten Matt Lucena Sudafrika Christo van Rensburg
Vereinigte Staaten Jim Pugh
6:7, 2:6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tennis Is Definitely His Racket, Now. In: latimes.com. 12. Mai 1988, abgerufen am 9. Dezember 2020 (englisch).