Bisazza

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Bisazza
Rechtsform Società per Azioni (S.p.A.)
Gründung 1956
Sitz Montecchio Maggiore, Italien
Mitarbeiterzahl 900 (Stand 2005)
Umsatz 134 Millionen (Stand 2007)[1]
Branche Verarbeitendes Gewerbe
Website www.bisazza.it

Bisazza ist ein italienischer Hersteller von Mosaiksteinchen, exklusiven Glasmosaikfliesen und Marktführer im Bereich von hochwertigen Mosaiken.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bisazza wurde im Jahr 1956 von Renato Bisazza (1925–2012) unter dem Namen Vetricolor in Montecchio Maggiore südwestlich von Vicenza gegründet.[2] Die Firma Bisazza produziert seit dieser Zeit designprägende Glasmosaikfliesen die weltweite Bekanntheit erreichten.[4][5] Im Dezember 1999 übernahm Piero Bisazza die Firma von seinem Vater. 2002 wurde die Geschäftsleitung um die Schwester Rossella Bisazza erweitert.

Im Jahr 2005 beschäftigte das Unternehmen rund 900 Mitarbeiter in vier Produktionsanlagen und verfügte über einen Umsatz von 100,4 Millionen Euro.[6][5] Im Jahr 2007 lag der Umsatz bei 134 Millionen Euro.[1]

Noch heute werden die Glassteine nach alter Technik handgefertigt und mit Sandoxiden gefärbt.[7] Die Glasmosaiksteine von Bisazza finden Anwendung in Bädern des Luxusbereichs, schmücken Geschäfte, Hotels und Restaurants und wurden auch in U-Bahn-Stationen in Wien, Neapel und London eingesetzt.[2]

Designer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Designer haben u. a. für Bisazza gearbeitet: Toord Bontje, Tom Dixon, Fratelli Campana, Sandro Chia, Aldo Cibic, Barnaba Fornasetti, Stefano Giovannoni, Tricia Guild, Isao Hosoe, India Mahdavi, Jürgen Hermann Mayer, Alessandro Mendini, Greg Natale, Paola Navone, Fabio Novembre, Emilio Pucci, Andrée Putman, David Rockwell, Patricia Urquiola und Marcel Wanders.[8]

Historische Werke von Bisazza[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lou Andrea Savoir: Bisazza. In: Pattern Design: Applications and Variations. Rockport Publishers, 2007, ISBN 1-59253-379-5, S. 266 (englisch).
  • Gruppo Bisazza S.p.A. In: John C. Dove (Hrsg.): Who’s Who in Italy. Rockport Publishers, 1990, ISBN 978-88-85246-26-3, S. 2223 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b A study of brands. Bisazza’s high-end products a modern glass act. China Glass Network. 13. Januar 2009, abgerufen am 21. Oktober 2017 (englisch).
  2. a b c Steinchenweise. In: Der Standard. 13. Mai 2005 (Online).
  3. Verena Mayer: Kein Stein auf dem anderen. In: Der Standard. 6. Februar 2004 (Online).
  4. Harriet Baker: Mosaics for modern times. In: Financial Times. 3. Juli 2015 (englisch, Online).
  5. a b Elisabetta Povoledo: Success, bit by bit. A former ballerina in Italy helps her family build an international brand of luxury mosaics. In: International New York Times. 11. November 2006 (englisch).
  6. Ulla Rogalski: Luxus aus Hollywood für Zuhause. In: Handelszeitung. 3. Oktober 2007 (Online).
  7. Elementarteilchen. In: Euro. 20. April 2016, S. 5.
  8. Designers. bisazza.com. Abgerufen am 1. November 2021 (englisch).