Blies-Guersviller

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Blies-Guersviller
Blies-Guersviller (Frankreich)
Blies-Guersviller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarreguemines
Kanton Sarreguemines
Gemeindeverband Sarreguemines Confluences
Koordinaten 49° 9′ N, 7° 5′ OKoordinaten: 49° 9′ N, 7° 5′ O
Höhe 197–287 m
Fläche 3,6 km²
Einwohner 650 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 181 Einw./km²
Postleitzahl 57200
INSEE-Code

Blies-Guersviller: Statue des Heiligen Quirin mit Brunnen in der Rue Principale

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Blies-Guersviller [bliz ɡɛʁsvilɛʁ] (deutsch Bliesgersweiler) ist eine französische Gemeinde mit 650 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Blies-Guersviller liegt an der Blies, die das Gemeindegebiet hufeisenförmig einrahmt und die Grenze zu Deutschland bildet. Blies-Schweyen ist der größte Ortsteil der Gemeinde, er liegt im Nordosten gegenüber dem saarländischen Dorf Bliesmengen-Bolchen.

Nachbargemeinden von Blies-Guersviller sind Kleinblittersdorf im Westen und Norden, Mandelbachtal im Osten (beide Gemeinden im Saarland), Frauenberg im Südosten sowie Saargemünd im Süden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 777 erstmals als Villare urkundlich erwähnt, 1261 dann als Gereswilre, 1751 als Guércheviller.[1] 1811 wurde Blies-Schweyen mit Blies-Guerschwiller vereinigt.[1]

Die Bliesgersweiler Mühle kam durch die Grenzkonvention zwischen Preußen und Frankreich 1829 an Preußen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 362 373 313 542 628 661 609 646

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Quirin: gedrehte Kirche mit Turm auf dem ehemaligen Chor aus dem 14. Jahrhundert
  • Kirche Saint-Eustache aus dem Jahr 1842 im Ortsteil Blies-Schweyen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Blies-Guersviller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dictionnaire topographique de l'ancien département de la Moselle, Paris 1874, S. 30. Online