Blut und Ehre – Jugend unter Hitler

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Film
Titel Blut und Ehre – Jugend unter Hitler
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1982
Länge 240 (4 Teile à 60 Min) Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Bernd Fischerauer
Drehbuch Helmut Kissel
Robert Muller
Produktion Horst Cramer
Werner O. Feißt
Jörn Schröder
Daniel Wilson
Musik Ernst Brandner
Kamera Johannes Hollmann
Fritz Otto Stachorowski
Schnitt Bernd Lorbiecki
Jessica Bendiner
Kenneth Wagner
Besetzung

Blut und Ehre – Jugend unter Hitler aus dem Jahre 1982 ist eine deutsche TV-Mini-Serie, die als Co-Produktion zwischen dem SWF (Südwestfunk) und der Taurus Film, München entstand.[1]

Konzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Drehbuch stammt von Helmut Kissel und basiert zum Teil aus seinen eigenen Erfahrungen als Mitglied der Hitlerjugend. Robert Muller hat an dem Drehbuch mitgearbeitet. Helmut Kissel fungierte als Direktor des Projekts, wurde dann nach wenigen Wochen von Bernd Fischerauer ersetzt. Die Dreharbeiten fanden im August 1980 in Baden-Baden statt und gingen dann zwischen Januar und März 1981 zu Ende. Jede Szene wurde sowohl in Deutsch als auch in Englisch gedreht, daraus resultieren die zwei Versionen des Films. Die Postproduktion der deutschen Version wurde im Frühjahr 1982 abgeschlossen. Die Premiere im westdeutschen Fernsehen war im Juli 1982 und erreichte einen Zuschaueranteil von 50 %.[2]

Die US-amerikanische Version hatte im November 1982 Premiere in verschiedenen unabhängige Fernsehstationen in den Vereinigten Staaten (KBHK-44, WPIX-TV etc.). Blut und Ehre: Jugend unter Hitler erhielt auch einen Peabody Award im Jahr 1982[3][4] und wurde in sieben Ländern, darunter die Niederlande, Großbritannien, Österreich und Israel gezeigt.

Im Anschluss an die Serie wurde eine Diskussionsrunde Jugend unter Hitler - War es wirklich so? gesendet.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein zeitgeschichtlicher Fernsehfilm, der sich sorgfältig und anschaulich um ein Abbild damaliger Methoden und Auswirkungen der nationalsozialistischen Jugenderziehung bemüht.“

Lexikon des internationalen Films[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Booklet zu Blut und Ehre – Jugend unter Hitler (Große Geschichten 45) DVD, ARD Video 2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abspann deutsche Fassung
  2. John J. O’Connor (29. November 1982). "TV: A Drama about Hitler Youth". New York Times. Abgerufen am 29. Januar 2011.
  3. "Producer tries hand at feature film". The News and Courier. 17. Februar 1989. Abgerufen am 29. Januar 2011@1@2Vorlage:Toter Link/news.google.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. "The Peabody Awards 1982 - Award Winner 1982 Blood and Honor: Youth Under Hitler" 2016. Abgerufen am 14. Februar 2016 (Memento des Originals vom 14. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.peabodyawards.com
  5. Blut und Ehre – Jugend unter Hitler. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.