Bobby Bass

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Bobby Bass (* 6. August 1936 in Kalifornien; † 7. November 2001 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler und Stuntman. Er war unter anderem bei Steve McQueens letztem Film (Jeder Kopf hat seinen Preis) für die Stuntszenen verantwortlich.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bass, ein Absolvent der Morningside High School in Inglewood, Kalifornien, war ein Enthusiast der Kampfkünste. Als Teenager wurde er Judo-Champion. Bei einem Treffen mit dem US-amerikanischen Judo Champion Ivan Gene Lebell kam Bass, mit der Stuntszene in Hollywood in Kontakt.

Bass war mit Norma Collins, der Friseurin von Ann-Margret, verheiratet. Er verstarb am 7. November 2001 in Los Angeles an der Parkinson-Krankheit. Seine Kinder sind Stiefsohn Colin Bass (geboren als Colin Collins), Bassist der Progrock-Band Camel und drei Stieftöchter (einschließlich die US-amerikanische Schauspielerin Bo Derek).

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Karriere doubelte Bass in einer Vielzahl von Film- und Fernsehproduktionen einige der Hollywood-Stars z. B. Burt Reynolds, Sylvester Stallone und John Wayne. Er lehrte zahlreichen Schauspielern Kampfkunst und den Umgang mit Waffen, z. B. Geena Davis, Michael Douglas, Mel Gibson, Danny Glover, Susan Sarandon, und Kathleen Turner. Bass drehte einige TV-Werbespots und TV-Serien wie Fantasy Island, MacGyver, Kobra, übernehmen Sie, Raumschiff Enterprise, Das A-Team und Twilight Zone.

Bass war immer bemüht die Arbeitsbedingungen und die Sicherheitseinrichtungen beim Dreh für den Stuntman zu erhöhen. Bass machte dies aufgrund zweier Unfälle. Einmal wurde seine Kollegin Heidi von Beltz bei einer Stuntszene querschnittsgelähmt und zum anderen verlor er 1982 seinen Freund Vic Morrow.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dirk Manthey (Hrsg.): Stuntman – Das Geschäft mit dem Tod. Zweiter Kino Verlag, Hamburg 1982, ISBN 3-88724-007-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]