Bodenseeufer-Untere Güll

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Naturschutzgebiet
„Bodenseeufer-Untere Güll“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Konstanz, Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 48,547 ha
Kennung 3.179
WDPA-ID 162482
FFH-Gebiet 48,547 ha
Vogelschutzgebiet 48,547 ha
Geographische Lage 47° 42′ N, 9° 11′ OKoordinaten: 47° 42′ 21″ N, 9° 10′ 59″ O
Bodenseeufer-Untere Güll (Baden-Württemberg)
Bodenseeufer-Untere Güll (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 395,23 m bis 405 m (ø 400 m)
Einrichtungsdatum 19. April 1991
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f2

Das Gebiet Bodenseeufer-Untere Güll ist ein mit Verordnung vom 19. April 1991 ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 3.179) im Gebiet der baden-württembergischen Stadt Konstanz am Bodensee in Deutschland.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das rund 48,6 Hektar große Naturschutzgebiet Bodenseeufer-Untere Güll gehört naturräumlich zum Hegau bzw. Bodenseebecken. Es liegt in einer kleinen Flachwasserbucht des Überlinger Sees, direkt nordwestlich des Damms, der die Insel Mainau mit dem Festland verbindet und südöstlich des Stadtteils Litzelstetten, auf einer durchschnittlichen Höhe von 400 m ü. NN. In den Flurkarten werden die Gemarkungen mit Konstanz und Litzelstetten bezeichnet. Das Schutzgebiet ist unter erheblicher Flächenerweiterung aus einem Abschnitt des Naturschutzgebiets „Bodenseeufer (Gmk. Litzelstetten, Dingelsdorf, Dettingen)“ hervorgegangen.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der geschützten Uferlandschaft einschließlich des geschützten Teils des Bodensees als Lebensraum zahlreicher, zum Teil vorn Aussterben bedrohter Tierarten, insbesondere als landesweit bedeutsames Rast-, Brut- und Überwinterungsgebiet für Wasservögel, sowie das Fernhalten von Störungen für die in dieser geschützten Bodenseebucht vorkommenden und dort sehr gute Lebensbedingungen vorfindenden Wasservögel.[1]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Liste der Vogelarten sind folgende Spezies zu nennen (Auswahl):
Eulen

Gänsevögel

Lappentaucher

Regenpfeiferartige

Spechtvögel

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Freiburg, Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Freiburg (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. 2. Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2004, ISBN 3-7995-5174-3. S. 310–313

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bodenseeufer-Untere Güll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verordnung des Verkehrsministeriums und des Regierungspräsidiums Freiburg über das Naturschutzgebiet »Bodenseeufer - Untere Güll« vom 19. April 1991 (GBl. v. 12. Juli 1991, S. 381)