Bomfunk MC’s

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Bomfunk MC’s
Allgemeine Informationen
Genre(s) Electro, Hip-Hop
Gründung 1996, 2018
Auflösung 2005
Gründungsmitglieder
Raymond Ebanks
Ismo Lappalainen (bis 2002)
Letzte Besetzung
MC
Raymond Ebanks
Ari Toikka
Ville Mäkinen
DJ, Keyboard
Riku Pentti (seit 2002)
Keyboard
Okke Komulainen (seit 2002)

Bomfunk MC’s sind eine finnische Electro-Hip-Hop-Gruppe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bomfunk MC’s wurden von Ismo Lappalainen alias DJ Gismo und Raymond Ebanks alias B.O.W. (Brother of Words) gegründet. Ebanks lebt seit seiner Kindheit in Finnlands Hauptstadt Helsinki. DJ Gismo kommt aus Turku.[1]

Das Duo veröffentlichte 1999 das Album In Stereo, das in Finnland mit 90.000 verkauften Einheiten Platinstatus erreichte.[1] Von dem Album erschienen die Singles Uprocking Beats, Freestyler und B-Boys & Flygirls. Die Single Freestyler war 2000 in mehreren europäischen Ländern erfolgreich. Sie war zudem im selben Jahr auf den Soundtracks zu den Filmen Haggard[2] und Kuka lohduttaisi Viiviä?[3] enthalten.

Im Oktober 2002 erschien das zweite Album Burnin’ Sneakers, das jedoch nicht mehr an den alten Erfolg anknüpfen konnte.[1] Einzig in Finnland war das Album in den Charts vertreten und konnte dort Platz 1 erreichen. Aus dem Album wurden vier Singles ausgekoppelt.

Zwei Jahre später erschien das Album Reverse Psychology, das sich erneut nur in den finnischen Charts platzieren konnte und dort den zehnten Platz erreichte.

2018 fand die Band wieder zusammen und plante für das Folgejahr eine Sommertour.[4] Am 18. Februar 2019 wurde zum 20-jährigen Jubiläum von Freestyler ein Remake des Videos veröffentlicht. Während eines Festival-Auftritts im Jahr 2019 stellte die Band zwei neue Songs vor: Can't Runaway und Mic Drop. Am 15. Mai 2020 veröffentlichte JS16, der als Produzent bei Bomfunk MC's tätig war, zusammen mit Stella Mwangi den Song In The Spot. Dieser Track wurde von Bomfunk MC's-Frontmann Raymond Ebanks gefeatured.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  FI
1999 In Stereo DE13
(12 Wo.)DE
AT11
(12 Wo.)AT
CH12
(17 Wo.)CH
UK33
(3 Wo.)UK
FI1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(69 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 16. November 1999
2002 Burnin’ Sneakers FI1
Platin
Platin

(29 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 6. Mai 2002
2004 Reverse Psychology FI10
(8 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 20. September 2004

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  FI
1999 Uprocking Beats
In Stereo
DE63
(11 Wo.)DE
AT67
(1 Wo.)AT
UK11
(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Januar 1999
B-Boys & Flygirls
In Stereo
DE18
(11 Wo.)DE
AT14
(14 Wo.)AT
CH20
(18 Wo.)CH
FI5
(8 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: Februar 1999
Freestyler
In Stereo
DE1
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(23 Wo.)DE
AT1
Platin
Platin

(20 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(32 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(17 Wo.)UK
FI4
(5 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: Oktober 1999
2000 Other Emcee’s
In Stereo
FI5
(3 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: Januar 2000
2001 Super Electric
Burnin’ Sneakers
DE58
(5 Wo.)DE
AT58
(5 Wo.)AT
CH59
(3 Wo.)CH
FI1
Platin
Platin

(17 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: Oktober 2001
2002 Live Your Life
Burnin’ Sneakers
DE67
(4 Wo.)DE
FI1
(13 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: Februar 2002
feat. Max’C
(Crack It!) Something Goin’ On
Burnin’ Sneakers
DE10
(17 Wo.)DE
AT19
(18 Wo.)AT
CH70
(8 Wo.)CH
FI3
(14 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: Juni 2002
feat. Jessica Folcker
Back to Back
Burnin’ Sneakers
FI12
(3 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: Oktober 2002
feat. Z-MC
2004 No Way in Hell
Reverse Psychology
DE85
(1 Wo.)DE
FI8
(8 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: August 2004
Hypnotic
Reverse Psychology
DE68
(4 Wo.)DE
FI1
(5 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: November 2004

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2021: für die Single Freestyler
  • Frankreich Frankreich
    • 2000: für die Single Freestyler
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2000: für das Album In Stereo
  • Norwegen Norwegen
    • 2000: für das Album In Stereo
    • 2002: für die Single (Crack It!) Something Goin’ On
  • Polen Polen
    • 2000: für das Album In Stereo
  • Schweden Schweden
    • 2000: für das Album In Stereo
    • 2000: für die Single B-Boys & Flygirls

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2000: für die Single B-Boys & Flygirls
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2000: für die Single Freestyler
  • Niederlande Niederlande
    • 2000: für die Single Freestyler
  • Norwegen Norwegen
    • 2000: für die Single Freestyler

2× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2000: für die Single Freestyler
  • Belgien Belgien
    • 2000: für die Single Freestyler

3× Platin-Schallplatte

  • Schweden Schweden
    • 2000: für die Single Freestyler

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! G  3× Platin3 210.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! G  2× Platin2 100.000 ultratop.be
 Dänemark (IFPI)  Gold1 0! P 45.000 ifpi.dk
 Deutschland (BVMI)  Gold1  Platin1 750.000 musikindustrie.de
 Finnland (IFPI) 0! G  4× Platin4 203.480 ifpi.fi
 Frankreich (SNEP)  Gold1 0! P 250.000 snepmusique.com
 Neuseeland (RMNZ)  Gold1  Platin1 17.500 nztop40.co.nz
 Niederlande (NVPI) 0! G  Platin1 80.000 nvpi.nl
 Norwegen (IFPI)  2× Gold2  Platin1 50.000 ifpi.no
 Österreich (IFPI) 0! G  Platin1 50.000 ifpi.at
 Polen (ZPAV)  Gold1 0! P 50.000 olis.pl
 Schweden (IFPI)  2× Gold2  3× Platin3 145.000 sverigetopplistan.se
 Schweiz (IFPI) 0! G  Platin1 50.000 hitparade.ch
 Vereinigtes Königreich (BPI) 0! G  Platin1 600.000 bpi.co.uk
Insgesamt  9× Gold9  19× Platin19

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Bomfunk MC’s bei laut.de
  2. Haggard – Soundtracks. Internet Movie Database, abgerufen am 31. Januar 2021 (englisch).
  3. Kuka lohduttaisi Viiviä? – Soundtracks. Internet Movie Database, abgerufen am 31. Januar 2021 (englisch).
  4. Bomfunk MC's sind zurück. 28. November 2018, abgerufen am 13. Januar 2020.
  5. a b Chartquellen: DE AT CH UK FI

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]