Bottwartal-Marathon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bottwartal-Marathon in Steinheim, Oktober 2022

Der Bottwartal-Marathon ist ein Marathonlauf in Steinheim an der Murr, der seit 2004 Mitte Oktober an einem Sonntag stattfindet. Er wird von der Bottwartal-Marathon GbR veranstaltet und von dem Sportverein TGV Winzerhausen ausgerichtet. Weitere sieben Sportvereine aus den Orten an der Strecke sind in die Organisation eingebunden. Zum Programm gehören auch ein Halbmarathon sowie ein 10-km-Lauf, und 10 km. Seit 2013 gibt es auch einen Ultralauf über 54,5 km sowie mehrere Schülerläufe am Vortag.

Start und Ziel war bis 2011 an der Bottwartal-Kellerei in Großbottwar. 2012 wurde der Start aus logistischen Gründen (Parkplätze, Duschen) nach Steinheim an das Freibad „Wellarium“ verlegt. Seit 2015 befindet sich der Start-/Zielbereich am Steinheimer Kreisverkehr. Der Marathonlauf geht über die Gemeinde Murr wieder zurück nach Steinheim und dann über Kleinbottwar / Großbottwar / Oberstenfeld / Gronau bis nach Beilstein und wieder zurück nach Steinheim. Bis auf den Halbmarathon, der in Gronau bei Kilometer 21,1 der Marathonstrecke startet, starten alle Läufe in Steinheim. Die Strecke verläuft zum Großteil auf der Trasse der ehemaligen Bottwartalbahn, ist zu 100 % asphaltiert und offiziell nach den Richtlinien der IAAF vermessen. Der Höhenunterschied zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt beträgt beim Halbmarathon 75 Meter, beim Marathon 82 Meter.

Mit über 4200 Teilnehmern gehört der Bottwartal-Marathon zu den größeren Lauf-Veranstaltungen in Baden-Württemberg. 2015 wurde die Veranstaltung von Usern des Onlineportals Marathon4you.de zur beliebtesten Marathon-Veranstaltung in Baden-Württemberg gewählt. Deutschlandweit belegte er Rang 11.[1]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Streckenrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marathon

Halbmarathon

  • Männer: 1:07:30 h, Elisha Kipchirchir Rotich, 2011
  • Frauen: 1:16:55 h, Christine Schleifer, 2008

Zieleinlauf 2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marathon: 336 (283 Männer und 53 Frauen)
  • Halbmarathon: 1220 (895 Männer und 325 Frauen)
  • 10 km: 674 (414 Männer und 260 Frauen)

(Werte von www.abavent.de)[2]

Siegerliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Männer Zeit Frauen Zeit
2022 Deutschland Jens Santruschek 2:35:05 h Deutschland Magdalena Ferstl 2:57:19 h
2016 Deutschland Timo Striegel 2:42:27 h Deutschland Christine Sigg-Sohn 3:07:22 h
2015 Deutschland Marco Lack 2:32:23 h Deutschland Sabrina Mockenhaupt 2:43:27 h
2014 Deutschland Andreas Keller 2:52:11 h Deutschland Bettina Englisch 3:03:43 h
2013 Deutschland Michael Sommer -2- 2:42:19 h Deutschland Martina Wenger -2- 3:14:12 h
2012 Kenia Titus Kipchumga Kosgei -2- 2:39:25 h Deutschland Martina Wenger -1- 3:07:20 h
2011 Kenia Amos Kimeli Rotich 2:33:42 h Kenia Edna Kimaiyo 2:48:23 h
2010 Kenia Titus Kipchumga Kosgei -1- 2:22:03 h Deutschland Nicole Benning 3:07:40 h
2008 Deutschland Marco Diehl -3- 2:40:21 h Deutschland Manuela Zipse 2:58:06 h
2007 Deutschland Marco Diehl -2- 2:30:58 h Deutschland Irene Schikowski 3:11:56 h
2006 Deutschland Marco Diehl -1- 2:36:24 h Deutschland Elisabeth Schröder 2:58:30 h
2005 Deutschland Michael Sommer -1- 2:33:10 h Deutschland Petra Bauer 3:04:52 h
2004 Deutschland Sven Lange 2:36:00 h Deutschland Birgit Allmendinger 3:12:42 h

Halbmarathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Männer Zeit Frauen Zeit
2022 Fabian Kraft 1:07:58 h Isabel Leibfried 1:18:15 h
2016 Uli Königs 1:11:20 h Isabel Leibfried 1:21:12 h
2015 Holger Freudenberger 1:09:26 h Carmen Scharpfenecker 1:25:50 h
2014 Thomas Bosch 1:15:43 h Nicole Möbus 1:24:44 h
2013 Bastian Franz 1:12:26 h Pamela Veith 1:26:40 h
2012 Cristian Strauch 1:10:15 h Branka Hajek 1:30:24 h
2011 Kenia Elisha Kipchirchir Rotich 1:07:30 h Deutschland Heike Volkert 1:25:34 h
2010 Deutschland Marco Lack 1:09:02 h Deutschland Branka Hajek 1:25:26 h
2008 OsterreichÖsterreich Bruno Schumi -2- 1:11:58 h Deutschland Christine Schleifer -2- 1:16:55 h
2007 OsterreichÖsterreich Bruno Schumi -1- 1:12:44 h Deutschland Christine Schleifer -1- 1:18:08 h
2006 Markus Werner 1:13:07 h Anke Kullmann 1:23:27 h
2005 Günter Seibold 1:13:08 h Deutschland Christine Locher 1:25:08 h
2004 Jan Burzik 1:13:01 h Andrea Thieken-Arens 1:24:36 h

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bottwartal-Marathon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marathon des Jahres 2015: Der Rennsteiglauf macht erneut das Rennen. In: Marathon4you.de. Abgerufen am 18. Oktober 2016.
  2. 12. Bottwartal Marathon. Ergebnisse in www.abavent.de