Brauerei Gutmann

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Brauerei Gutmann
Rechtsform e.K.
Gründung 1707
Sitz Titting, Deutschland
Leitung Michael Gutmann
Mitarbeiterzahl 52[1]
Umsatz 13,5 Mio. EUR[1]
Branche Brauerei
Website www.brauerei-gutmann.de
Stand: 2017

Die Brauerei Gutmann ist eine in Familienbesitz befindliche Brauerei in Titting. Über 90 % der produzierten Biere sind Weißbiere.[2] Die Brauerei befindet sich in den Gebäuden des Tittinger Wasserschlosses. Jährlich werden etwa 120.000 hl Bier gebraut.[3] Im Jahre 2017 beschäftigte das Unternehmen 52 Mitarbeiter und zwei Lehrlinge. Das Unternehmen leiten die Brüder Michael und Fritz Gutmann.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brauerei im Schloss von oben

1707 wurde die Brauerei durch den Eichstätter Fürstbischof Johann Anton I. Knebel von Katzenelnbogen gegründet, 2007 konnte somit das 300-jährige Jubiläum gefeiert werden.[4] 1808 gelangte die Brauerei nach der Säkularisation in den Besitz des Königreichs Bayern. 1821 ging die Brauerei in Privatbesitz über. Von 1845 bis 1855 war sie im Besitz des Herzogs Eugen von Leuchtenberg.[5] 1855 ersteigerte der Kindinger Michael Gutmann die Brauerei für einen Preis von 49.000 Gulden. Auch die Brauerei Hofmühl in Eichstätt war ab 1860 im Besitz der Familie Gutmann.[6] 1913 wurde erstmals das heute das Sortiment dominierende Weißbier gebraut. Die Brauerei unterhält heute noch eine eigene Mälzerei.[7]

Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gutmann Hefeweizen Hell
  • Gutmann Hefeweizen Dunkel
  • Gutmann Hefeweizen Leicht
  • Gutmann Hefeweizen Alkoholfrei
  • Gutmann Hefeweizen Dunkel Alkoholfrei
  • Gutmann Heller Weizenbock
  • Gutmann Dunkler Weizenbock

Die Weißbiere sind nicht pasteurisiert. Deshalb ist die Haltbarkeit der Biere wesentlich geringer als bei anderen Weißbieren, die über sechs Monate haltbar sind.[1]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tittinger Kellerfest, das jährlich von der Brauerei ausgetragen wird, hat überregionale Bekanntheit. An den drei Festtagen kommen bis zu 15.000 Besucher auf das Brauereigelände.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Aktualisierte Umwelterklärung der Brauerei Gutmannfür das Jahr 2017, abgerufen am 27. Juni 2020
  2. Werner Falk: Brauerei Gutmann feiert Kellerfest. In: nordbayern.de. 15. August 2013, abgerufen am 2. März 2024.
  3. Lechner´s Liste - Traditionelle Brauereien in Deutschland, Seite 250, Georg Lechner, 1. Auflage 2008
  4. http://www.brauerei-gutmann.de/hp373/Chronik.htm
  5. Stefan Pfindel, Auctores GmbH: Brauerei Gutmann | Die Geschichte. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juli 2018; abgerufen am 24. Juli 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brauerei-gutmann.de
  6. Die Hofmühlbrauerei in Eichstätt, Seite 7, Rudolph Emslander, 1. Auflage 2007
  7. Letzter Bauabschnitt hat begonnen - Mälzerei wieder in Betrieb, auf www.brauerei-gutmann.de (Memento des Originals vom 2. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brauerei-gutmann.de, abgerufen am 2. April 2016
  8. Werner Falk: Brauerei Gutmann feiert Kellerfest. In: nordbayern.de. 15. August 2013, abgerufen am 2. März 2024.

Koordinaten: 48° 59′ 43,3″ N, 11° 12′ 32″ O