Brett Perlini

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  Brett Perlini

Geburtsdatum 14. Juni 1990
Geburtsort Sault Ste. Marie, Ontario, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 91 kg

Position Stürmer
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2010, 7. Runde, 192. Position
Anaheim Ducks

Karrierestationen

2002–2004 Guildford Firestars
2003–2004 Guildford Phoenix
2004–2005 Sault Ste. Marie Greyhounds Bantam
2005–2006 Sault Ste. Marie North Stars Midget
2006–2008 Soo Thunderbirds
2007–2008 Ohio Junior Blue Jackets
2008–2012 Michigan Spartans
2012–2013 Bakersfield Condors
2013 Greenville Road Warriors
2013–2014 Toledo Walleye
2014 Indy Fuel
2014–2016 Fort Wayne Komets
2016 Rapid City Rush
2016–2017 Wichita Thunder
2017 Fort Wayne Komets
2017–2020 Nottingham Panthers
2020–2021 HC Pustertal
2021 Nottingham Panthers
2021–2022 Ringerike Panthers
2022–2023 Herning Blue Fox
seit 2023 Saale Bulls

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Dateityp

Brett Perlini (* 14. Juni 1990 in Sault Ste. Marie, Ontario) ist ein kanadisch-britischer Eishockeyspieler, der seit 2023 bei den Saale Bulls in der Oberliga Nord unter Vertrag steht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brett Perlini begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Nachwuchsteams aus Guildford, wo die Familie seinerzeit wohnte, dort wurde er 2004 als U15-All-Star der English Ice Hockey Association ausgezeichnet. 2004 kehrte die Familie nach Kanada zurück und Perlini spielte zunächst für verschiedene Nachwuchsteams in seiner Geburtsstadt Sault Ste. Marie. Dabei wurde er 2005 als sportlich fairster Spieler der Northern Ontario Bantam Hockey League ausgezeichnet. 2007 war er Torschützenkönig und Rookie of the Year der Northern Ontario Junior Hockey League. Während seines Studiums spielte er vier Jahre für die Michigan Spartans, das Team der Michigan State University, um die Meisterschaft der National Collegiate Athletic Association. Während dieser Zeit wurde er beim NHL Entry Draft 2010 von den Anaheim Ducks in der siebten Runde als insgesamt 192. Spieler ausgewählt. Er spielte jedoch nie für die Ducks. Von 2012 bis 2017 spielte er fünf Jahre für verschiedene Klubs in der ECHL und absolvierte dabei insgesamt knapp 300 Spiele. Zweimal kam er 2012/13 auch in der American Hockey League für die Lake Erie Monsters zum Einsatz. 2017 kehrte er nach England zurück und spielte dort bis 2020 für Nottingham Panthers in der Elite Ice Hockey League. Seit 2020 steht er beim HC Pustertal in der Alps Hockey League unter Vertrag. Nachdem er 2021 kurzzeitig nach Nottingham zurückgekehrt war, spielte er jeweils ein Jahr in Norwegen und Dänemark. Seit 2023 steht er seit 2023 bei den Saale Bulls in der drittklassigen deutschen Oberliga Nord unter Vertrag.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Großbritannien nahm Perlini, der sowohl über die britische, als auch über die kanadische Staatsbürgerschaft verfügt, erstmals bei der Weltmeisterschaft 2018 teil, als den Briten erstmals seit dem Abstieg 1994 wieder die Rückkehr in die Top-Division gelang. Er selbst wurde als wertvollster Spieler und Mitglied des All-Star-Teams ausgezeichnet. Bei den Weltmeisterschaften der Top-Division 2019, 2020 und 2021 gehörte er ebenso zum britischen Team, wie im Februar 2020 bei der Olympiaqualifikation für die Winterspiele 2022 in Peking. Nach dem Abstieg 2022 spielte er bei der Weltmeisterschaft 2023 wieder in der Division I und erreichte mit den Briten den sofortigen Wiederaufstieg.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
AHL-Reguläre Saison 1 2 0 0 0 2
AHL-Playoffs
ECHL-Reguläre Saison 5 272 74 72 146 68
ECHL-Playoffs 3 26 5 9 14 6
EIHL-Reguläre Saison 3 153 51 70 121 55
EIHL-Playoffs 2 7 2 3 5 0

(Stand: Ende der Saison 2019/20)

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Perlini stammt aus einer Eishockeyfamilie. Sein Vater Fred absolvierte acht NHL-Spiele für die Toronto Maple Leafs und über 250 AHL-Spiele. Er war zuletzt in England aktiv. Der jüngere Bruder Brendan, der in England geboren wurde, hat bisher über 250 NHL-Spiele absolviert. Der Onkel Kevin Conway, Bruder von Bretts Mutter, ging bereits Mitte der 1980er Jahre nach England und spielte – wie Brett – für die britische Nationalmannschaft. Er gehört der bis 2019 letzten britischen Mannschaft an, die 1994 an einer Weltmeisterschaft der höchsten Leistungsstufe teilnahm.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]