Brigitte Lesage

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Brigitte Lesage
Porträt
Geburtstag 18. Juni 1964
Geburtsort Mülhausen, Frankreich
Größe 1,92 m
Hallen-Volleyball
Position Annahme/Außen
Vereine
ASPTT Mulhouse
Olimpia Teodora Ravenna
ASPTT Mulhouse
Nationalmannschaft
1980–1993 A-Nationalmannschaft
Erfolge
1983 – EM-Teilnehmerin
1985 – EM-Teilnehmerin
1986 – italienische Meisterin
1986 – Champions-League-Finalistin
1987 – italienische Pokalsiegerin
1987 – italienische Meisterin
1987 – Champions-League-Finalistin
1987 – EM-Teilnehmerin
1988 – italienische Meisterin
1988 – Champions-League-Siegerin
1988 – italienische Meisterin
1989 – Champions-League-Finalistin
1989 – EM-Teilnehmerin
Beachvolleyball
Partnerin 1995–1996 Anabelle Prawerman
Erfolge
1996 – Olympiateilnehmerin
Stand: 16. Dezember 2023

Brigitte Lesage (* 18. Juni 1964 in Mülhausen) ist eine französische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.

Karriere Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lesage begann ihre Karriere Anfang der 1980er Jahre in ihrer Heimatstadt bei ASPTT Mulhouse. Ihre größten Erfolge auf Vereinsebene erreichte sie jedoch mit Olimpia Teodora Ravenna. Mit dem italienischen Verein gewann sie von 1986 bis 1989 vier Mal in Folge die nationale Meisterschaft. 1987 kam außerdem der Sieg im italienischen Pokal hinzu. Auch im Europapokal war Lesage mit Ravenna erfolgreich. 1986 und 1987 erreichte der Verein die Endspiele der Champions League, die gegen russische Vereine verloren gingen. 1988 gewann Ravenna dann gegen den Titelverteidiger VK Uralotschka-NTMK den höchsten Europapokal. Ein Jahr später musste sich der italienische Verein wiederum den Russinnen geschlagen geben. Später kehrte Lesage, die auch 280 mal in der französischen Nationalmannschaft spielte[1], wieder nach Mühlhausen zurück.[2][3]

Karriere Beach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lesage spielt ihr erstes internationales Beachvolleyball-Turnier 1995 mit Anabelle Prawerman. Nach dem Auftakt in Hermosa Beach erreichten Lesage/Prawerman bei vier Open-Turnieren in Folge den 17. Platz, bevor sie mit dem 13. Rang in Santos ihr bestes Ergebnis auf der World Tour erzielten. Anschließend nahmen sie an den Olympischen Spielen in Atlanta teil. Dort setzten sie sich zunächst in einer Vorausscheidung gegen zwei Teams aus Mexiko und Kanada durch. Im ersten Spiel der Hauptrunde unterlagen sie dem US-Duo McPeak/Reno; danach schieden sie mit einer weiteren Niederlage gegen Nakano/Ishizaka aus und beendeten das Turnier auf dem 13. Platz.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Beste Außenangreiferin beim Women Volleyball I Montreux Coupe des Natiions 1984[4]
  • 2007: Best Six Spielerin bei derselben Veranstaltung[5]

Leben nach dem Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lesage nahm 1997 an der Fernsehshow Fort Boyard teil.[6] Nach einem Sabbatjahr 2001 entschloss sie sich, eine zweite Karriere im Tourismus zu beginnen, und eröffnete in Marssac-sur-Tarn ein Hotel.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Les recordwomen de sélections en Equipe de France A. AIFVB, abgerufen am 16. Dezember 2023 (französisch).
  2. L’Alsace du 10/12/13 : Vingt ans après, l’ASPTTM retrouve le Luxembourg. ASPTT Mulhouse, 13. Dezember 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Juni 2014 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.aspttmulhousevolley.fr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Teodora Ravenna, La Storia (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (italienisch)
  4. Montreux Volley Masters 1984 Preisträger. Volleybox, abgerufen am 28. Dezember 2023 (englisch).
  5. Women Volleyball I Montreux Coupe des Natiions 1984 - 09-13.04 - Winner Netherlands. todor66.com, abgerufen am 28. Dezember 2023.
  6. Video der Sendung bei Fort Boyard Le Répertoire (Memento vom 10. Juli 2014 im Internet Archive)
  7. La volleyeuse se reconvertit dans le tourisme. La Depeche, 8. September 2005, abgerufen am 1. Juni 2014 (französisch).