Brigitte Ntiamoah

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Brigitte Ntiamoah
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 5. März 1994 (30 Jahre)
Geburtsort Mülhausen, Frankreich
Größe 172 cm
Gewicht 66 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Verein Entente Grand Mulhouse Athle
Trainer Bruno Gajer
Nationalkader seit 2008
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Silber Amsterdam 2016 4 × 400 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Bronze Tallinn 2015 200 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Rieti 2013 4 × 100 m
letzte Änderung: 3. Februar 2022

Brigitte Ntiamoah (* 5. März 1994 in Mülhausen) ist eine französische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Brigitte Ntiamoah im Jahr 2011, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften nahe Lille im 400-Meter-Lauf mit 57,38 s im Halbfinale ausschied und mit der französischen Sprintstaffel (1000 Meter) mit 2:11,7 min den Finaleinzug verpasste. Anschließend schied sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Trabzon über 400 Meter mit 57,24 s in der ersten Runde aus. 2013 gewann sie mit der französischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 44,00 s die Silbermedaille bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti und gelangte auch über 200 Meter und mit der 4-mal-400-Meter-Staffel ins Finale und belegte dort in 23,97 s und 3:40,21 min jeweils den siebten Platz. Im Jahr darauf gewann sie bei den U23-Mittelmeermeisterschaften in Aubagne in 23,92 s die Bronzemedaille im 200-Meter-Lauf hinter ihrer Landsfrau Jennifer Galais und Irene Siragusa aus Italien und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel gewann sie in 45,29 s die Goldmedaille. Bei den Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2015 im estnischen Tallinn gewann Ntiamoah in 23,49 s die Bronzemedaille über 200 Meter hinter den Deutschen Rebekka Haase und Anna-Lena Freese und wurde mit der 4-mal-400-Meter-Staffel im Finale disqualifiziert. Auch bei den World Relays auf den Bahamas kam sie mit der 4-mal-200-Meter-Staffel nicht ins Ziel. Ihr bisher größter Erfolg ist die Silbermedaille mit der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam in 3:25,96 min hinter dem Team aus dem Vereinigten Königreich. Sie war daher auch Teil der Staffel bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, verpasste dort aber mit 3:26,18 min den Finaleinzug.

Bei den IAAF World Relays 2017 belegte sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:35,03 min den achten Platz und bei den IAAF World Relays 2019 in Yokohama schied sie mit 3:36,28 min im Vorlauf aus. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów belegte sie in 3:40,58 min den achten Platz in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Im August startete sie mit der Staffel bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und verpasste dort mit 3:25,07 min den Finaleinzug.

2015 wurde Ntiamoah französische Hallenmeisterin im 200-Meter-Lauf.

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 200 Meter: 23,13 s (+1,6 m/s), 30. Juni 2016 in Barcelona
    • 200 Meter (Halle): 23,57 s, 22. Februar 2015 in Aubière
  • 400 Meter 52,21 s, 26. Juni 2021 in Angers
    • 400 Meter (Halle): 54,06 s, 7. Februar 2021 in Miramas

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]