Bugs Henderson

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Bugs Henderson bei einem Auftritt 2007

Bugs Henderson (* 10. Oktober 1943 als Buddy Henderson in Palm Springs, Kalifornien; † 8. März 2012 in Palm Springs) war ein amerikanischer Blues-Gitarrist und Sänger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henderson wuchs in Tyler (Texas) auf. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Gitarrenspiel und gründete mit 16 seine erste Band namens The Sensores. Die Musik ermöglichte ihm jedoch keinen Lebensunterhalt und so arbeitete er in einem Plattenladen und später als Studiomusiker. 1966 schloss er sich der Formation Mouse and the Traps an, bevor er seine eigene Band The Shuffle Kings in Fort Worth gründete. Er lebte mit seiner Familie in Garland. Er war Vater von vier Kindern. Mit den The Shuffle Kings hatte er auch seine größten Erfolge. In Europa trat die Band meist als Trio (Gitarre, Schlagzeug, Bass) auf. In den USA wurde sie häufig noch durch einen Keyboarder ergänzt. Henderson prägte den neueren Texas Blues.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn seiner musikalischen Laufbahn spielte Henderson progressiven Rock wie mit Mouse and the Traps und als Studiomusiker. Hinzu kamen Country ebenfalls als Studiomusiker. Zu Beginn der 1970er orientierte er sich zunehmend auf den Blues, in dem er schließlich seine musikalische Heimat fand. Freddie King, ein Vertreter des sogenannten „Elektrischen Blues“ der die E-Gitarre betont, wurde sein Mentor. Henderson war in Europa – besonders in Deutschland und Österreich, wo er häufig auf Festivals auftrat – immer populärer als in seiner Heimat Texas. Henderson spielte mit Musikern wie B. B. King, Eric Clapton, Ted Nugent, Muddy Waters, Roy Buchanan, Freddie King, Stevie Ray Vaughan, Johnny Winter und Don Wise. Der große kommerzielle Durchbruch stellte sich jedoch nie ein. Die Liveauftritte sicherten ihm jedoch insbesondere in Europa eine treue Fangemeinde. Besonders das erste Album At Last ein Livemitschnitt aus Texas mit zum teils sehr eigenwilligen Interpretationen von Elvis Presley – begründete seinen Erfolg.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albumtitel Jahr Label
At Last 1978 Taxim
Still Flyin' 1981 Grooveyard Records
Years in the Jungle 1993 Trigger Music
American Music 1993 Flat Canyon
Gitarbazndrumz: Live 1994 Poor David's
Daredevils of the Red Guitar album 1994 Flat Canyon
That's the Truth 1995 Flat Canyon
Four Tens Strike Again 1996 Flat Canyon
Henderson and Jones 1997 Flat Canyon
Legendary Jams, 1976–1980 1997 Taxim
Have Blues...Must Rock 1998 Burnside Distribution
Heartbroke Again 2000 Blue Flame Records
Call of the Wild: Live at Meisenfrei 2000 Taxim
Adventures of The Shuffle Kings 2001 Trigger Music
We're a Texas Band: Live in Germany 2003 Taxim
Stormy Love 2004 NO GURU
Blue Music 2008 NO GURU
Vienna Calling 2009 Taxim

Weblinks/Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]