Ruine Hasensprung

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Burg Hasensprung
Ruine Hasensprung

Ruine Hasensprung

Staat Schweiz
Ort Pratval
Entstehungszeit um 1200 bis 1300
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine, Schutt
Bauweise Bruchsteine, Bossen
Geographische Lage 46° 44′ N, 9° 27′ OKoordinaten: 46° 43′ 53″ N, 9° 26′ 38,3″ O; CH1903: 753266 / 177535
Höhenlage 690 m ü. M.
Ruine Hasensprung (Kanton Graubünden)
Ruine Hasensprung (Kanton Graubünden)

Die Ruine der Burg Hasensprung liegt bei Pratval (Gemeinde Domleschg GR) im schweizerischen Kanton Graubünden.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ruine der Höhenburg liegt bei 690 m ü. M. auf einem kleinen Hügel am westlichen Dorfrand Pratvals. Von Süden war die Burg durch einen Graben geschützt.

Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reste der einstigen Burg Hasensprung sind stark überwachsen und mit Schutt überdeckt; die einstigen baulichen Zusammenhänge sind kaum mehr erkennbar. Vom Turm hat sich nur noch die nordöstliche Ecke erhalten. Auffallend sind das genaue lagerhaft geschichtete Mauerwerk und die grossen Eckbossen mit Kantenschlag. Die Maskenskulptur, die Clavadetscher Anfang der 1980er Jahre noch erkannte, ist nicht mehr zu sehen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriftliche Unterlagen über Entstehung und Geschichte der Burg fehlen, der Turm dürfte jedoch im 13. Jahrhundert errichtet worden sein. In einem Urbar um 1370 wird Hasensprung erwähnt: «ager dictus air de Plan contingit versus Rautels (Rodels) colli de Hasensprung».

Denkbar als Besitzer sind die Freiherren von Vaz, von denen die Burg an die Werdenberger gelangte und 1451 in der Schamserfehde zerstört wurde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Burg Hasensprung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien