Burgstall Hohenstein (Staudach-Egerndach)

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Burgstall Hohenstein
Burgstall bei Staudach

Burgstall bei Staudach

Staat Deutschland
Ort Staudach-Egerndach
Entstehungszeit Mitte 11. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 47° 46′ N, 12° 29′ OKoordinaten: 47° 46′ 26,8″ N, 12° 29′ 30″ O
Höhenlage 690 m ü. NHN
Burgstall Hohenstein (Bayern)
Burgstall Hohenstein (Bayern)

Der Burgstall Hohenstein ist eine abgegangene mittelalterliche Spornburg auf einem 690 m ü. NHN hohen Bergsporn am Nordhang des Schnappenberges („Schlossberg“) zwischen Kehrergraben und Alplbach auf dem Gemeindegebiet Staudach-Egerndach im Landkreis Traunstein in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-8240-0017 im Bayernatlas als „Burgstall des hohen und späten Mittelalters ("Hohenstein")“ geführt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lageplan von Burgstall Hohenstein auf dem Urkataster von Bayern

Die Burg wurde Mitte des 11. Jahrhunderts von Graf Marquart I. von Hohenstein (Grafschaft Kraiburg) erbaut und um 1180 mit einem „Karolus de Hohenstaine“ erwähnt. 1260 war die Burg im Besitz des Wittelsbacher Herzogs Heinrich XIII. von Niederbayern. Ende des 14. Jahrhunderts war die Burg verfallen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der ehemaligen Burganlage auf einem heute bewaldeten Burgplatz von 45 mal 15 Meter mit einer Kernburg, durch zwei Abschnittsgräben von der Vorburg getrennt, ist nichts mehr erhalten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gotthard Kießling: Die Burgen und Schlösser im Landkreis Traunstein. In: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e. V. (Hrsg.): Burgen im Alpenraum. (= Forschungen zu Burgen und Schlössern. Band 14). Michael Imhof Verlag, Petersberg 2012, ISBN 978-3-86568-760-9, S. 77.
  • Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 198–200.
  • Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 260.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]