Burgstall Rackelsdorf

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Burgstall Rackelsdorf
Lageplan des Burgstalls Rackelsdorf auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan des Burgstalls Rackelsdorf auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Pemfling-Rackelsdorf
Entstehungszeit um 1344
Burgentyp Höhenburg, Hanglage
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Adel
Geographische Lage 49° 17′ N, 12° 36′ OKoordinaten: 49° 17′ 21,6″ N, 12° 36′ 3,2″ O
Höhenlage 483,8 m ü. NHN
Burgstall Rackelsdorf (Bayern)
Burgstall Rackelsdorf (Bayern)

Der Burgstall Rackelsdorf ist eine abgegangene Höhenburg auf 483,8 m ü. NHN bei dem Dorf Rackelsdorf nahe der Gemeinde Pemfling im oberpfälzischen Landkreis Cham in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6741-0091 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Burgstall“ geführt.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die genaue Lage des Burgstalls ist ungeklärt. Angenommen wird der Hang nordöstlich des Dorfes Rackelsdorf oder eine nach Westen steil abfallende Kuppe 300 Meter nordnordwestlich des Dorfes.[1][2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1344 erhielt Dietrich von Kürn von Kaiser Ludwig dem Bayern („… auf dem Burgstal ober dem Dorfe Reclesdorf eine Veste zu bauen…“) die Erlaubnis, auf dem Burgstall eine Burg als „offenes Haus“ zu erbauen, das vermutlich kurz danach zerstört wurde. 1354 erteilte Pfalzgraf Ruprecht II. die Erlaubnis zum Wiederaufbau, der vermutlich nicht erfolgte. Von der ehemaligen Burganlage zeugen nur unklare Geländespuren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit, Band 2: Katalog. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-20-5, S. 219.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rackelsdorf bei Bayernatlas. Abgerufen am 12. Mai 2023.
  2. Rackelsdorf bei Bayernatlas, historische Karte. Abgerufen am 12. Mai 2023.
  3. BLfD Denkmaldatenbank D-3-6741-0091. In: geoportal.bayern.de. BayLfD, abgerufen am 12. Mai 2023.