Bus und Service

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Bus und Service AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1995
Sitz Chur, Schweiz
Leitung Ralf Kollegger
(Unternehmensleitung) (seit 2016)
Mitarbeiterzahl 167 (2018)
Umsatz 22.0 Mio. CHF (2018)
Branche Transportunternehmen
Website www.bus-ag.ch

Die Bus und Service AG (ehemals Stadtbus Chur AG) mit Hauptsitz in Chur ist ein Bündner Busunternehmen im Freizeit- und Pendlerverkehr. Sie betreibt mit Chur Bus und Engadin Bus zwei Busunternehmen in Graubünden und übernimmt die Feinverteilung des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Chur und Umgebung sowie im Oberengadin. Seit Sommer 2018 verbindet zudem der Flugbus in den Randzeiten die Südostschweiz mit dem Flughafen Zürich. Die rund 167 Mitarbeitenden und insgesamt 47 Fahrzeuge im Linienverkehr der Bus und Service AG (kurz BuS AG) transportieren in Graubünden jährlich über 9 Millionen Fahrgäste.[1]

Meilensteine seit 1995[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chur Bus
Chur Bus
Engadin Bus
Engadin Bus
Flugbus.ch
Flugbus.ch
Jahr Meilenstein[2]
1995 Im August 1995 beschliesst der Gemeinderat Chur, die bisherige Verwaltungsabteilung in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Die Stadtbus Chur AG (SBC AG) wird am 13. Oktober 1995 gegründet.
1996 Der operative Betrieb wird am 1. Januar 1996 aufgenommen. Auf dem Busnetz in Chur sind die Busse erstmals im Taktfahrplan unterwegs. Das Unternehmen erhält ein neues Erscheinungsbild mit der Einführung von dr Bus vu Chur.
1997 Als erste Schweizer Transportunternehmung führt die SBC AG das berührungslose Ticketing (ChipCard) ein. Die ersten zehn Vollniederflur-Busse verkehren in Chur. Die Stadtbus Chur AG kauft die Buseinstellhalle im Kalchbühl.
1998 Alle Busse sind mit Computer-System für die Innenanzeige/-ansage ausgerüstet. Die SBC AG fährt neu die Nachtbusse nach Trimmis/Untervaz/Malans/Maienfeld. Die Einführung einer Tangentiallinie wird geprüft.
1999 Die SBC AG gewinnt die Ausschreibung für den Busbetrieb im Oberengadin. Der Betrieb wird am 22. November aufgenommen. Die Tarifgemeinschaft TransReno wird im Churer Rheintal eingeführt.
2000 Für das neue Fahrgastinformationssystem werden Flachbildschirme in die Busse eingebaut. Die Fahrgäste können über Verspätungen informiert werden. Der Umsatz steigt dank Engadin Bus von CHF 7 auf 15 Millionen.
2001 Die ersten Gelenkbusse werden beschafft und in Betrieb genommen.
2002 Das Leitsystem «POIS» wird in Betrieb genommen. Die SBC AG etabliert eine Marketingplattform für öV-Werbung.
2003 Eine Kapitalerhöhung und eine Ausgabe von Aktien an Gemeinden im Bündner Rheintal und im Kreis Oberengadin wurde durchgeführt. Der Vertrag im Oberengadin wird verlängert. In St. Moritz findet die Alpine Ski-WM statt.
2004 Bei Engadin Bus findet ein Pilotprojekt für das Ticketing mit der EngadinCard statt.
2005 An wichtigen Haltestellen in Chur wird die Fahrplananzeige i-Qube installiert. Im Engadin übernimmt Engadin Bus die Werkstatt von PostAuto.
2006 Der neu umgebaute Bahnhof Chur wird in Betrieb genommen. Dr Bus vu Chur erhält neue Busperrons. Gemeinsam mit RhB und Chur Tourismus werden die neuen Verkaufsräume im Bahnhof Chur bezogen.
2007 Der integrale Tarifverbund (ITV) des öffentlichen Verkehrs wird im Oberengadin eingeführt. Fahrpläne können neu über das Handy per WAP-Fahrplanauskunft angefragt werden.
2008 Im Engadin findet ein schwerer Unfall mit einem Sattelschlepper statt. Im gleichen Jahr brennen zwei Solaris-Busse. Der Motorraum der Solaris-Busflotte wird anschliessend beim Hersteller feuerfest umgebaut. Der Betriebsvertrag Oberengadin wird bis 2014 verlängert.
2009 An der Kreuzung Sommerau wird ein Signal für eine ÖV-Bevorzugung installiert. Am Wochenende fahren zusätzliche Nachtbusse um 3.15 Uhr. Im Engadin wird ein Gratisbus für das Oberengadin geprüft.
2010 Die Fahrplananzeige i-Qube wird auch im Engadin installiert. In Chur wird eine Nachtfahrgruppe geschaffen. Die Unternehmung bildet mit dem Partner Login erstmals zwei KV-Lernende aus.
2011 Der Betriebsvertrag Oberengadin wird bis 2020 verlängert. Die SBC AG beschafft Busse mit neuen Antriebstechnologien (Hybrid und Elektro). Die Mitarbeitenden erhalten separate Zulagen für Sonntags- und Nachtarbeit, bisher waren diese im Lohn inbegriffen.
2012 Im Tarifverbund engadin mobil findet eine Strukturerhebung statt. Für den Feiertagsverkehr in Chur am 1. November wird ein Shuttle-Busbetrieb getestet.
2013 In der Masanserstrasse bekommt dr Bus vu Chur eine Busspur. Die Gültigkeit des Stadtabos Chur wird bis Felsberg ausgeweitet. Die Kantonsstrasse Richtung Domat/Ems wird durch eine Rüfe überflutet, dadurch muss die Emserstrasse zwölf Tage via Waffenplatz – Felsberg umfahren und der Fahrplan angepasst werden.
2014 Mit dem Sozialpartner SEV Gewerkschaft werden Verhandlungen zum ersten Firmenarbeitsvertrag geführt. Der Kreisrat Oberengadin streicht aus Kostengründen die Linie 5 auf den Fahrplanwechsel 15/16.
2015 Der Firmenarbeitsvertrag wird per 1. Januar eingeführt. In Chur wird die obere Bahnhofstrasse verkehrsfrei, und alle Buslinien werden angepasst. Der Verwaltungsrat erarbeitet die Strategie 2020. Die Ausschreibung der Geschäftsführung engadin mobil wird gewonnen und wird weitergeführt.
2016 Das Betriebsleitsystem POIS wurde durch das neue Leitsystem RBL/ITT ersetzt. Das neue System liefert Informationen über Standort und Abfahrtszeit in Echtzeit. Nachdem das System beim Bus vu Chur erfolgreich eingeführt wurde, fahren nun auch die Busse im Engadin mit dem neuen Leitsystem.
2017 Mit der FAIRTIQ wurde die einfachste Fahrkarte der Schweiz im Markt Engadin und im Stadtgebiet Chur eingeführt. Dank der neuen öV-Live Fahrplan-App erhalten die Kunden rund um die Uhr Echtzeitdaten zur Abfahrt der nächsten Busse. Der Chur Bus wie auch der Engadin Bus sind neu auf Social Media präsent. Zur internen Prozessoptimierung arbeiten alle Mitarbeiter mit einem öV-Tablet.
2018 Die neue Markenstrategie rückt die Produkte Chur Bus und Engadin Bus in den Vordergrund. Die „Stadtbus Chur AG“ wird in die „Bus und Service AG“ umgewandelt. Als neue Dienstleistung wird eine Früh- und Spätverbindung zwischen Chur und Zürich Flughafen getestet – der Flugbus

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bus und Service AG. Abgerufen am 29. Mai 2019.
  2. Bus und Service AG – unsere Geschichte. Abgerufen am 5. Juni 2019.