Butzen (Hergatz)

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Butzen
Gemeinde Hergatz
Koordinaten: 47° 40′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 47° 39′ 32″ N, 9° 52′ 11″ O
Höhe: 595 m
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88145
Vorwahl: 08385

Butzen (westallgäuerisch: Butsǝ[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hergatz im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einöde liegt circa drei Kilometer nordöstlich des Hauptorts Hergatz und sie zählt zur Region Westallgäu. Südwerstlich der Ortschaft verläuft die Bahnstrecke Buchloe–Lindau.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname stammt vom Personennamen Butze bedeutet somit (Ansiedlung) des Butze.[3] Eine andere Theorie geht vom althochdeutschen Wort puzza bzw. puzzi für Brunnen, Pfütze aus.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Butzen wurde erstmals urkundlich um das Jahr 1200 erwähnt als Zin Puzzon an das Kloster St. Gallen zinste.[2] Im 15. Jahrhundert befand sich in Butzen eine Taverne samt Badstube.[4][5] Im Jahr 1752 fand die Vereinödung von Butzen statt.[6] Der Ort gehörte einst zur Reichsstadt Wangen.[2] 1818 wurde ein Wohngebäude in Butzen gezählt.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Butzen. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  4. Ludwig Dorn: Das Niedergericht Maria-Thann. In: Westallgäuer Heimatblätter 1966-035. September/Oktober 1966.
  5. Viktor Kleiner: Die Sürgen von Sürgenstein. In: Westallgäuer Heimatblätter 1922-021. September 1922.
  6. Dr. Scheurle: Die Vereinödung im benachbarten württembergischen Allgäu. In: Westallgäuer Heimatblätter 1970. März/April 1970.