Camillo Müller

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Camillo Müller

Voller Name Camillo Anton Müller
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 2. Januar 1870
Geburtsort WienOsterreich Cisleithanien Kaisertum Österreich
Sterbedatum 28. Juli 1936
Sterbeort WienOsterreich Österreich
Karriere
Disziplin Säbel, Florett
Verein Haudegen Wien
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo des DFB Deutsche Fechtmeisterschaften
Gold 1889 Wien Florett in loser Mensur
Gold 1889 Wien Leichter Säbel

Camillo Anton Müller (* 2. Januar 1870 in Wien, Österreich-Ungarn; † 28. Juli 1936 in ebenda) war ein österreichischer Fechter und Sportfunktionär.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Camillo Müller war promovierter Jurist. Er war Mitglied im Wiener AC. Müller konnte bei den Deutschen Fechtmeisterschaften 1898, die vom Deutschen und Österreichischen Fechterbund ausgetragen wurden, im Florett in loser Mensur und mit dem leichten Säbel sich den Meistertitel sichern. 1899 löste er Willibald Gebhardt als ersten Vorsitzenden des Deutschen und Österreichischen Fechterbunds ab. Bei den Olympischen Sommerspielen 1900 trat er im Säbelfechten an. In der Finalgruppe konnte er nur einen seiner acht Kämpfe gewinnen und wurde somit am Ende Achter. Im November 1901 trat Müller als Vorsitzender, der inzwischen laut der Allgemeinen Sport-Zeitung nur noch repräsentative Funktion hatte, zurück.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Wenusch: Geschichte des Wiener Fechtsports im 19. und 20. Jahrhundert (= Dissertationen der Universität Wien 3), WUV - Universitätsverlag, Wien 1996. S. 267f. Notizen, Allgemeine Sport-Zeitung vom 1. Dezember 1901 S. 1376.