Carl Fröhlich

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Carl Fröhlich

Carl August Fröhlich (* 11. November 1813 in Karlsruhe; † 27. April 1880 ebenda) war badischer Regierungsrat und Ehrenbürger von Wiesloch.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn eines Amtsrats, besuchte von 1823 bis 1832 das Gymnasium in Mannheim und studierte bis 1836 Rechtswissenschaften in Tübingen und Heidelberg. 1833 wurde er Mitglied des Corps Franconia Tübingen.[1] 1838 trat er als Rechtspraktikant in den Staatsdienst. 1843 wurde er Sekretär im Kriegsministerium in Karlsruhe, 1847 Assessor am Bezirksamt Ettenheim und 1848 Amtmann beim Stadtamt Karlsruhe. Zum 1. Juli 1850 wurde er Amtsvorstand des Bezirksamts Wiesloch. Ab Oktober 1853 war er Mitglied des evangelischen Oberkirchenrats in Karlsruhe, ab 1855 Regierungsrat im Oberrheinkreis und ab 1860 Geheimer Regierungsrat im Mittelrheinkreis. 1864 kam er als Verwaltungsgerichtsrat zum Verwaltungsgerichtshof. 1875 trat er in den Ruhestand.

Von 1855 bis 1870 war Fröhlich Abgeordneter zur Zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Kurz: „…im Ganzen herrscht hier ein sehr solider Lebenswandel unter dem Bürgerstande.“ – Die Ortsbereisung von Wiesloch 1851 bis 1853, in: Wiesloch – Beiträge zur Geschichte Bd. 1, Ubstadt-Weiher 2000, S. 122–124.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9., S. 262

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 194, 66