Carl Gottfried von Billerbeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Gottfried Friedrich von Billerbeck (* 1721 in Janikow; † 10. Juni 1761 in Tirol) war ein preußischer Major.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Gottfried war Angehöriger der pommerschen Adelsgeschlechts von Billerbeck. Seine Eltern waren der preußische Kapitän im Regiment „Barfus“ und Erbherr auf Hohenwalde Gottfried von Billerbeck († vor 1759) und Beate Johanne, geborene von Schmeling aus dem Hause Streitz (1690–1759). General Konstantin von Billerbeck war sein Bruder.

Er hinterließ einen 1740 geborenen ehelichen Sohn Karl Wilhelm von Billerbeck, der als preußischer Leutnant a. D. seit 1788 Polizeibürgermeister in Libau war.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Billerbeck bestritt eine Offizierslaufbahn in der preußischen Armee, in die er 13-jährig eintrat. Er nahm an den ersten beiden Schlesischen Kriegen teil und wurde in der Schlacht bei Kay verwundet. Als Hauptmann im Regiment „Wedel“ kommandierte er im Siebenjährigen Krieg ein Grenadierbataillon, das aus acht Grenadierkompanien der Regimenter „Kalckstein“, „Markgraf Karl“, „Wedel“ und „Itzenplitz“ zusammengesetzt war.[1] In dieser Funktion wurde er in der Schlacht bei Kunersdorf erneut verwundet. 1760 avancierter er zum Major, geriet aber 1761 in Gefangenschaft der Österreicher, wurde nach Tirol geführt, wo er an seinen Verletzungen verstarb.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Billerbeck: Die Familie v. Billerbeck in Pommern. In: Ostdeutsche Familienkunde 19, 1971, S. 3–4.
  • Anton Balthasar König: Carl Gottfried von Billerbeck. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 135 (Carl Gottfried von Billerbeck bei Wikisource [PDF]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft, und Geschichte des Krieges, Band 80, E.S. Mittler & Sohn, Berlin, Posen und Bromberg 1850, S. 97.