Carl Pfeiffer (Politiker)

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Carl Pfeiffer (* 6. März 1814 in Frankenberg (Eder); † 26. Februar 1883 in Kassel) war ein deutscher Politiker und Minister im Kurfürstentum Hessen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfeiffer studierte Rechtswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Er arbeitete ab 1857 als Vortragender Rat im kurhessischen Justizministerium. Von 1862 bis 1865 war er Vorstand des Justizministeriums und 1864 zugleich Innenminister. 1865 arbeitete er kurze Zeit als Referent im Gesamtstaatsministerium und Vortragender Rat im Geheimen Kabinett. 1866 wurde er Obergerichtsdirektor in Fulda.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, phil. Diss., Gießen 1981, S. 252–255.
  • Ulrich von Nathusius: Kurfürst, Regierung und Landtag im Dauerkonflikt. Studien zur Verfassungsgeschichte Kurhessens in der Reaktionszeit (1850–1859), Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, Kassel 1996 (= Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde, 28), ISBN 3-925333-28-2, S. 170, Anm. 276.
  • Karl-Heinz-Nickel, Harald Schmidt, Florian Tennstedt, Heide Wunder: Kurzbiographien. In: Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen) und der Gerichte in ihrer tausendjährigen Geschichte. Hrsg. von Georg Wannagat, Heymann, Köln u. a., 1990, ISBN 978-3-452-21555-0, S. 482–483, (PDF-Datei; 12,8 MB).
  • Hellmut Seier (Hrsg.): Akten und Dokumente zur kurhessischen Parlaments- und Verfassungsgeschichte 1848–1866. Bearb. von Ulrich von Nathusius u. Hellmut Seier, Elwert, Marburg 1987 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, 48,2; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen, 4), ISBN 3-7708-0866-5, S. 401, Anm. 3.
  • Staatsrat Pfeiffer †. In: Hessische Blätter, Bd. 15, Melsungen 1883, Nr. 910.