Caroline Amalie Meldahl

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Zu sehen ist eine kontrastreiche schwarz-weiß Fotografie. Mittig und stehend in die Kamera schauend ist Caroline Amalie Meldahl porträtiert. Sie trägt ein langes schwarzes, sich leicht wallendes Kleid mit langen Ärmeln. Um ihren Hals ist eine Art Schärpe, welche aufgebauscht eine Art Schleife mit einem Stein in der Mitte im Bereich des Brustbeins bildet. Ähnliches Material schmückt die Ärmelenden im Bereich der Handgelenke. Sie hält ein weißes Tuch in den Händen, welche im Bereich der Körpermitte positioniert sind. Ihr Haar ist dunkel und mittig gescheitelt, zusammengebunden zu einer nicht genau erkennbaren Frisur. Sie steht in einem Zimmer, im Hintergrund ist eine helle Wand zu erkennen, rechts im Bild bauscht ein Vorhang leicht auf und an ihrer linken Seite steht ein Stuhl auf dem ein heller bestickter Stoff liegt, an dessen Enden befindet sich eine Art Bommel.
Caroline Amalie Meldahl (1881); porträtiert von Jørgen Roed

Caroline Amalie Meldahl, geb. von Raeder, (* 8. November 1838 in Kopenhagen; † 6. August 1906 in Torre Pellice in Italien) war eine dänische Malerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caroline Amalie Meldahl war die Tochter des königlich-dänischen Oberst Jacob Thode von Raeder (* 11. Februar 1798 in Norwegen; † 18. Juli 1853 in Kopenhagen)[1], Kammerjunker und Militärschriftsteller, und dessen Ehefrau Caroline Amalie Baur (* 2. Februar 1810 in Hamburg; † 9. Dezember 1895 in Kopenhagen); sie hatte noch sechs Geschwister. Ihr Großvater war der Altonaer Kaufmann Georg Friedrich Baur.

Ihre Eltern unterhielten ein Stadthaus an der Palmaille und in Blankenese im Baurs Park das Herrenhaus Baur, den späteren Katharinenhof.

Sie heiratete am 9. Juni 1860 den Kopenhagener Architekten Ferdinand Meldahl.

Künstlerisches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur obligatorischen Ausbildung von Töchtern aus wohlhabendem Elternhaus gehörte zur Zeit von Caroline Amalie Meldahl auch der Zeichenunterricht. Auf welchem Niveau sich dieser Unterricht bewegen konnte, zeigen die vier von ihr im Altonaer Museum befindlichen Interieur- und Parkstudien vom Baurschen Haus an der Palmaille in Altona, die 1858 entstanden sind.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Hrsg.: Städtisches Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6. S. 220 f.
  • Julie Grüner: Erinnerungen an das Haus meiner Großeltern Baur im dänischen Altona. Hamburg 1965. S. 158 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jacob Thode von Raeder (1798-1853) | WikiTree FREE Family Tree. Abgerufen am 18. März 2021.