Caroline Kumahara

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Caroline Aiko Kumahara (* 27. Juni 1995 in São Paulo) ist eine brasilianische Tischtennisspielerin[1] mit japanischen Wurzeln[2]. Sie nahm 2012 an den Olympischen Spielen teil.

Caroline Kumahara Tischtennisspieler
Nation: Brasilien Brasilien
Größe: 170 cm
Gewicht: 70 kg
Spielhand: rechts
Spielweise: Shakehand
Aktueller Weltranglistenplatz: 164 Vorlage:Infobox Tischtennisspieler/Wartung/Lokaler Wert
Bester Weltranglistenplatz: 90 (März 2018)

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kumahara trat 2012 erstmals international auf und konnte beim Interkontinental Cup die Goldmedaille gewinnen. Wegen guter Leistungen wurde sie für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro nominiert, wo sie in der Qualifikationsrunde unter anderem auf Yasmin Hassan Farah traf. Diese konnte sie klar mit 4-0 in die Schranken weisen[3], zweimal blieb sie sogar ohne Punktverlust. Im darauffolgenden Turnier musste sie sich dann jedoch Cornelia Molnar geschlagen geben. Beim Volkswagen Cup im selben Jahr unterlag sie Ariel Hsing nach 2-0 Satzführung.

2013 folgten weitere Auftritte, als sie bei den Spanish Open Bronze holen konnte. Zudem nahm sie an der Weltmeisterschaft in Paris teil, schied aber als Außenseiterin in der Qualifikation aus. 2014 konnte Kumahara sich als erste Spielerin überhaupt für den World Cup qualifizieren, scheiterte jedoch nach Niederlagen gegen die Deutsche Wu Jiaduo und Lily Zhang in der Gruppenphase aus.

Bei den Lateinamerikameisterschaften holte sie Bronze im Einzel sowie Bronze mit der Mannschaft. 2015 nahm sie erneut am World Cup teil und traf unter anderem auf Petrissa Solja, die später Dritte wurde. Die Brasilianerin beendete das Turnier erneut mit Niederlagen in der Qualifikation. Beim Lateinamerikacup und den Panamerican Games kam sie im Einzel jeweils auf den dritten Platz. 2016 holte sie wieder den Titel bei der Lateinamerikameisterschaft und trat dann zunehmend weniger in Erscheinung.

In der Saison 2020/21 spielte Kumahara beim spanischen Erstligisten Real Club Tenis de Mesa Linares und beim italienischen Club Tennistavolo Norbella. 2021 wechselte sie in die deutsche Bundesliga zum TTC Weinheim.[2]

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[4]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
BRA Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA Qual. letzte 64 letzte 32
BRA Weltmeisterschaft 2014 Tokio JPN 21.–26.

Platz

BRA Weltmeisterschaft 2015 Suzhou CHN Qual. letzte 64
BRA Weltmeisterschaft 2016 Kuala Lumpur MAS 26.–31.

Platz

BRA Weltmeisterschaft 2017 Düsseldorf GER letzte 128 Qual.
BRA Weltmeisterschaft 2018 Halmstad SWE 21. – 26.

Platz

BRA Olympische Spiele 2012 London ENG letzte 64 letzte 16
BRA Panamerikanische Spiele 2015 Toronto CAN Halbfinale Silber
BRA Lateinamerikameisterschaften 2012 Rio de Janeiro BRA Viertelfinale Viertelfinale letzte 16 Gold
BRA Lateinamerikameisterschaften 2013 San Salvador SLV Gold Viertelfinale Gold Gold
BRA Lateinamerikameisterschaften 2014 Santo Domingo DOM Halbfinale Halbfinale keine Teiln. Gold
BRA Lateinamerikameisterschaften 2016 San Juan PRI Halbfinale letzte 32 letzte 16 Gold
BRA Lateinamerika Cup 2012 San Jose USA Gold
BRA Lateinamerika Cup 2013 Santo Domingo DOM Halbfinale
BRA Lateinamerika Cup 2014 Asuncion PAR Gold
BRA Lateinamerika Cup 2015 Havana CUB Gold
BRA ITTF Challenge Series 2017 Peru CHI Gold
BRA ITTF World Tour 2018 Panagyurishte BUL Qual. letzte 32

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Caroline Kumahara in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original) (abgerufen am 7. November 2018)
  2. a b Zeitschrift tischtennis, 2021/8 Region 5, Seite 1
  3. Olympic: Women's Table Tennis Singles Preliminary Round - Brazil v Djibouti | London 2012 Olympics. 28. Juli 2012, abgerufen am 7. November 2018.
  4. Caroline Kumahara Bio, Stats, and Results. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. November 2018; abgerufen am 7. November 2018 (englisch).