Caroline Lalive

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Caroline Lalive
Caroline Lalive (Altenmarkt-Zauchensee 2009)
Caroline Lalive im Januar 2009
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 10. August 1979 (44 Jahre)
Geburtsort Truckee, Vereinigte Staaten
Größe 164 cm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Slalom,
Riesenslalom, Kombination
Verein Steamboat Springs Winter Sports Club
Status zurückgetreten
Karriereende 2009
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Pra Loup 1999 Kombination
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 21. November 1996
 Gesamtweltcup 21. (2001/02)
 Abfahrtsweltcup 11. (2004/05)
 Super-G-Weltcup 6. (2001/02)
 Riesenslalomweltcup 26. (2002/03)
 Slalomweltcup 25. (2000/01)
 Kombinationsweltcup 2. (1999/2000, 2000/01)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 0 2 0
 Super-G 0 0 1
 Kombination 0 2 0
 

Caroline Lalive (* 10. August 1979 in Truckee, Kalifornien) ist eine ehemalige US-amerikanische Skirennläuferin. Trotz ihrer Stärken in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G galt sie während ihrer aktiven Zeit als Allrounderin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lalive wurde als Tochter einer US-Amerikanerin und eines Schweizers geboren und wuchs zunächst in der Schweiz auf. Dort stand sie bereits als Zweijährige zum ersten Mal auf Skiern. Mit sechs Jahren bestritt sie ihr erstes Rennen. Ab 1996 gehörte Lalive der US-amerikanischen Skinationalmannschaft an. Nach ersten Erfolgen bei FIS-Rennen, im Nor-Am Cup und im Europacup bestritt sie im November 1996 ihr erstes Weltcuprennen. Ab der Saison 1997/98 trat sie regelmäßig im Weltcup an. Vier Mal fuhr sie auf den zweiten Platz (zwei Abfahrten und zwei Kombinationen), weitere 28 Mal war sie unter den besten zehn.

Bei großen Meisterschaften stand Lalive nur einmal ganz oben: 1999 wurde sie Juniorenweltmeisterin in der Kombination. In der Kombination war sie auch im Jahr zuvor bei den Olympischen Winterspielen in Nagano Siebte geworden. Caroline Lalive stand auch 2002 in Salt Lake City im US-Olympiateam, konnte aber keines ihrer drei Rennen beenden. Eine dritte Teilnahme bei Olympischen Spielen blieb ihr versagt, nachdem sie sich kurz vor Beginn der Spiele 2006 in Turin im Training die linke Kniescheibe gebrochen hatte. Nach einer Serie von weiteren Verletzungen erklärte sie im Sommer 2009 ihren Rücktritt vom aktiven Skirennsport.[1]

Lalive ist seit 2012 mit dem ehemaligen Freestyle-Skier Nelson Carmichael verheiratet. Sie lebt mit ihm und zwei gemeinsamen Kindern (* 2015 und 2018) in Steamboat Springs, Colorado.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 1999/2000: 2. Kombinationswertung
  • Saison 2000/01: 2. Kombinationswertung
  • 5 Podestplätze
  • 25 weitere Platzierungen unter den besten zehn

Kontinentalcups[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 US-amerikanische Meistertitel (Slalom 2000, Super-G 2002)
  • 5 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Caroline Lalive – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olympic ski racer Lalive officially retires. (Memento vom 18. Januar 2017 im Internet Archive) Steamboat Today, 19. August 2009, abgerufen am 4. Oktober 2012.
  2. John F. Russell: Olympians humbled by chance to be grand marshals of Steamboat’s 4th of July parade. Steamboat Pilot, 4. Juli 2018, abgerufen am 28. Mai 2021 (englisch).