Cassandra Nanfack

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Cassandra Nanfack
Spielerinformationen
Spitzname „Cassy[1]
Geburtstag 3. Februar 1999
Geburtsort Baleng, Kamerun
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,62 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein HSV Solingen-Gräfrath
Trikotnummer 15
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2016 Deutschland SG Bergedorf/VM
2016–2019 Deutschland Buxtehuder SV
2019–2020 Deutschland HL Buchholz 08-Rosengarten
2020– Deutschland HSV Solingen-Gräfrath
Stand: 9. September 2023

Cassandra Nanfack (* 3. Februar 1999 in Baleng, Kamerun) ist eine deutsche Handballspielerin, die aus Kamerun stammt.[2] Sie läuft für den HSV Solingen-Gräfrath in der Bundesliga auf.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nanfack kam im Alter von sechs Jahren mit ihrer Familie aus Kamerun nach Deutschland. In ihrer Kindheit wurden sie und ihre Geschwister Opfer von fremdenfeindlicher Gewalt in Dessau-Roßlau. Daraufhin zog ihre Familie nach Nettelnburg, ein Ortsteil von Hamburg-Bergedorf. Dort erlernte sie das Handballspielen bei der SG Bergedorf/VM. Im Jahr 2016 wechselte sie in die Jugendabteilung des Buxtehuder SV.[2] Mit der A-Jugend wurde sie 2018 deutsche Vizemeisterin. Zusätzlich wurde sie zur besten Spielerin des Final Fours gewählt.[1]

Nanfack lief in ihrer Jugend für die Auswahlmannschaft des Hamburger Handball-Verbands auf.[4] Mit Hamburg gewann sie 2014 den DHB-Länderpokal und wurde zusätzlich in das All-Star-Team berufen.[5] Anschließend gehörte Nanfack zwar dem erweiterten Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft an, jedoch wurde sie von den Auswahltrainern aufgrund ihrer geringen Körpergröße für kein Länderspiel nominiert.[6][2]

Nanfack schloss sich im Jahr 2019 dem Zweitligisten HL Buchholz 08-Rosengarten an.[1] Nach der aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/20 stieg Buchholz 08-Rosengarten in die Bundesliga auf.[7] Nanfack wechselte 2020 zum Zweitligisten HSV Solingen-Gräfrath.[1] Nachdem Nanfack später eine Babypause eingelegt hatte, brachte sie im Oktober 2022 einen Sohn zur Welt.[8] 2023 stieg sie mit dem HSV Solingen-Gräfrath in die Bundesliga auf.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d bsv-live.de: Wiedersehen mit Cassandra Nanfack!, abgerufen am 9. September 2023
  2. a b c abendblatt.de: Nettelnburgerin Nanfack auf dem Sprung in die Bundesliga, abgerufen am 9. September 2023
  3. solinger-tageblatt.de: Meister zeigt Neuling die Grenzen auf, abgerufen am 9. September 2023
  4. hamburgerhv.de: Weibliche Auswahl 99 auf dem Weg zum Länderpokal, abgerufen am 9. September 2023
  5. dhb.de: All-Star-Team des Länderpokals im Fokus, abgerufen am 9. September 2023
  6. dhb.de: Erste Wettkampferfahrungen für zukünftige U18 - Nationalmannschaft, abgerufen am 9. September 2023
  7. hb-fr.handball-world.com: Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten erhalten Lizenz: Buxtehuder SV gratuliert, abgerufen am 9. September 2023
  8. hsv-solingen-graefrath.com: Babyglück für Cassy Nanfack, abgerufen am 9. September 2023
  9. handball-world.news: HSV Solingen-Gräfrath besiegelt Aufstieg durch hart erkämpften Auswärtssieg in Buchholz, abgerufen am 9. September 2023