Castelfraiano

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Castelfraiano
Reste der Umfassungsmauer von Castelfraiano

Reste der Umfassungsmauer von Castelfraiano

Staat Italien
Ort Castiglione Messer Marino
Entstehungszeit 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall
Bauweise Bruchstein
Geographische Lage 41° 53′ N, 14° 25′ OKoordinaten: 41° 53′ 7,8″ N, 14° 24′ 32,2″ O
Höhenlage 1415 m s.l.m.
Castelfraiano (Abruzzen)
Castelfraiano (Abruzzen)

Castelfraiano ist eine abgegangene Höhenburg auf dem Gipfel des Monte Castelfraiano in 1415 m s.l.m. Höhe. Sie gehört zur italienischen Gemeinde Castiglione Messer Marino in der Provinz Chieti.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ursprüngliche Anlage stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde nahe dem Klosterkomplex der Minoriten weiter unten im Tal in der Gemeinde Feudo di Lupara, von dem heute nur noch die Kirche Madonna del Monte übriggeblieben ist, errichtet. Diese kleine Höhenburg überwachte die Quellen der Flüsse Sinello und Treste, sowie den Zugang nach Monteferrante vom Sangrotal aus, wenn auch ihr Zweck eigentlich darin bestand, den Weg von Ateleta nach Biferno, der dort vorbeiführt, zu überwachen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem Relief am Standort der Burgruine hatte die Burg eine Einfriedung in Form eines Trapezes, an deren beiden kurzen Seiten die Reste eines rechteckigen Turms sichtbar sind, der fast an die Außenmauer angelehnt war und auf der gegenüberliegenden Seite einen Vorsprung in der Mitte hatte, der ebenfalls rechteckig war.[2] Die Burg war 25 Meter lang und 10 Meter breit; ihre Grundfläche betrug 250 Quadratmeter. Vermutlich war an das Hauptgebäude ein kleines Bauernhaus angebaut. Heute sieht man nur noch Ruinen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Castelfraiano in Castiglione Messer Marino. In: Servizi turistici. Trigno Sinello, archiviert vom Original am 17. Mai 2009; abgerufen am 27. März 2020.
  2. Ivan Serafini: Castelfraiano - Castiglione Messer Marino (CH). Altovastese, 26. Juli 2010, abgerufen am 27. März 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Monte Castelfraiano – Sammlung von Bildern