Celer (Cognomen)

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Celer (lateinisch: „schnell“, „flink“) ist ein römisches Cognomen und Agnomen, das in den gentes der Caecilier, Domitier, Egnatier und anderen verbreitet war.[1]

Nach Plutarch erhielt der Name seine heute bekannte Bedeutung, weil ein Metellier namens Celer nach dem Tod seines Vaters derart schnell Gladiatorenspiele veranstaltete, dass sein Name sprichwörtlich für Geschwindheit wurde.[2] Möglicherweise leitet der Name sich auch von den Celeres ab, der (wahrscheinlich berittenen) Leibgarde der römischen Könige und Vorläufer des ordo equester[1], welche ihren Namen wiederum eventuell von einem Anführer namens Celer haben.[3]

Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Celer. In: Liddell, Scott, Jones Ancient Greek Lexicon. Abgerufen am 2. Februar 2024 (englisch).
  2. Plutarch, Coriolanus 11,3 (online)
  3. J. P. V. D. Balsdon: Dionysius on Romulus: a Political Pamphlet? In: The Journal of Roman Studies, Band 61, November 1971. S. 18–27, hier S. 19, 27.