Christian Brader

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Triathlon
Triathlon
Deutschland 0 Christian Brader
Christian Brader auf der Laufstrecke beim Ironman Mallorca, 2015
Christian Brader auf der Laufstrecke beim Ironman Mallorca, 2015
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 6. Mai 1980 (43 Jahre)
Geburtsort Memmingen, Deutschland
Größe 175 cm
Gewicht 68 kg
Vereine
2008–2014 Team Erdinger Alkoholfrei
2015–2016 PPR-Team
seit 1994 TV Memmingen
Erfolge
2007 2. Rang Ironman European Championship M25–29
2010 16. Rang Ironman World Championships
2017 3. Rang Deutsche Meisterschaft Triathlon Langdistanz
Status
2022 zurückgetreten

Christian Brader (* 6. Mai 1980 in Memmingen) ist ein ehemaliger deutscher Triathlet.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportliche Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Brader startete 1994 bei seinem ersten Volkstriathlon.

Sein Debüt auf der Triathlon Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) gab er im Jahr 2006 beim Ironman Frankfurt. Mit dem 18. Rang in der Altersklasse der 25-bis 29-jährigen qualifizierte er sich für einen Startplatz beim Ironman Hawaii, wo er mit dem 38. Gesamtrang Zweiter in der Altersgruppe.

Triathlon-Profi seit 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als erster Athlet des TV Memmingen löste er im Jahr 2008 eine Triathlon-Profi Lizenz. Im selben Jahr kam er in die Deutsche Langstrecken-Nationalmannschaft (DTU) und startet von 2008 bis 2014 als Profi-Triathlet für das Team Erdinger Alkoholfrei.

Im Jahr 2009 wurde er zum Sportler des Jahres der Stadt Memmingen gewählt.[1] Im August 2010 konnte sich Christian Brader mit dem zweiten Platz beim Ironman Canada für einen Startplatz beim Ironman Hawaii (Ironman World Championship) qualifizieren, wo er den 16. Rang belegte.

2014 konnte sich Brader unter anderem mit seinem vierten Rang beim Ironman Mont-Tremblant (North American Championship) zum bereits siebten Mal für einen Startplatz beim Ironman Hawaii im Oktober qualifizieren, wo er den 30. Rang belegte. In den Jahren 2015 und 2016 startet Brader für das italienische PPR-Team (ehemals bekannt als „Peperoncino Triathlon Team“).

Seit 2017 startete er wieder für seinen Heimatverein TV Memmingen. Im August 2017 wurde er Dritter in Regensburg bei der Deutschen Meisterschaft auf der Triathlon Langdistanz. 2018 brach Christian Brader aus gesundheitlichen Gründen die Saison vorzeitig ab, 2019 gelang ihm mit einem sechsten Platz beim Ironman Mont-Tremblant in Kanada ein Comeback. Auf Grund der Covid-19 Situation legte er in der Saison 2020 eine Wettkampfpause ein. 2021 startete Christian Brader beim neuerdings nach Thun verlegten Ironman Switzerland als in der Zwischenzeit vollzeitarbeitender Ingenieur im Profifeld. 2022 beendete Brader seine 15-jährige Profilaufbahn bei der Challenge in Roth bei Nürnberg über die Langdistanz.

Brader wurde in den ersten Jahren von seinem Bruder Gerhard, ebenfalls Triathlet und vierfacher Ironman-Hawaii-Finisher, trainiert. Von 1999 bis 2010 wurde er von Ulrich Hamberger aus Kaufering betreut. Von 2011 bis 2014 war Wolfram Bott (ehemaliger Nachwuchstrainer DTU und Cheftrainer der Nationalmannschaft Luxemburgs) sein Head-Coach. 2015 bis 2022 wurde Christan Brader von seiner damaligen Lebensgefährtin Petra Janechkova aus der Schweiz (selbst Triathletin) trainiert.

Christian Brader hat den Einstieg in sein Berufsleben seit 2015 neben der Profikarriere Schritt für Schritt gemeistert. Aktuell ist er als Projektleiter und Leiter des Fachbereichs Nachhaltigkeit bei einem Ingenieurbüro für Bauphysik und Akustik in Rorschacherberg (SG) in der Schweiz tätig.

Christian Brader lebt in Steinach am Bodensee. Dem Sport bleibt er auch nach seiner Profilaufbahn erhalten. Zusammen mit seiner ehemaligen Lebenspartnerin Petra Janeckova coacht er Athletinnen und Athleten vom Hobbysportler bis hin zum Profi.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Christian Brader – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erfolge. In: Christian Brader. Abgerufen am 28. April 2022 (amerikanisches Englisch).
  2. Triathlon Lauingen: Roth und Regensburg an oberster Stelle (21. Juni 2015)
  3. Fabian Conrad und Nina Kuhn triumphieren beim TriStar Worms-Germany (Memento vom 20. Juni 2012 im Internet Archive) (10. Juni 2012)
  4. Ingolstadt Triathlon 2010: Faris Al-Sultan und Heike Funk deutlich vorn (Memento des Originals vom 15. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triathlon.de
  5. McCormack triumphiert, Stilgenbauer überzeugt
  6. Brader trotzt widrigen Bedingungen (29. Juni 2009)
  7. Challenge Kraichgau: Triumphaler Sieg für Sebastian Kienle
  8. Sebastian Neef schafft den Durchbruch (13. August 2017)
  9. Ironman Hawaii: Andreas Raelert rückt nach (1. September 2014)
  10. Ironman Canada: Brader wird Zweiter in Penticton und packt die Quali
  11. Ironman Regensburg
  12. Kraichgau: McCormack in einer eigenen Liga.