Christian Prochnow

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Triathlon
Triathlon
Deutschland 0 Christian Prochnow
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 19. Juni 1982 (41 Jahre)
Geburtsort Potsdam, Deutschland
Vereine
Bis 2013 Triathlon Team TG Witten und Deutsche Triathlon Union
Erfolge
2002 Deutscher U23-Meister Duathlon
2012 Deutscher Meister Triathlon Sprintdistanz
Status
2013 zurückgetreten

Christian Prochnow (* 19. Juni 1982 in Potsdam) ist ein ehemaliger deutscher Triathlet und Olympionike (2008).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Prochnow begann 1997 mit Triathlon und war Mitglied im B-Kader der Deutschen Triathlon Union. Er startete für das Stadtwerke Team Witten und wurde von Ron Schmid trainiert.

2001 gewann der Potsdamer bei der Junioren-Europameisterschaft den Titel mit dem Team und wurde wie bei der Junioren-Weltmeisterschaft Sechster im Einzel. 2002 wurde er deutscher Duathlon-Meister U23. 2005 wurde Christian Prochnow bei der U23-WM in Japan Elfter und im Jahr darauf belegte Prochnow bei der Deutschen Meisterschaft Platz sechs.

Sein bislang bestes Jahr war 2007. Mit der Mannschaft wurde er Vizeweltmeister und mit seinem Verein Deutscher Mannschaftsmeister. Zudem belegte er beim Weltcuprennen in Ungarn Rang neun. 2008 konnte Prochnow beim Europacuprennen in Pontevedra Zweiter und beim Weltcuprennen in Madrid Fünfter werden. Damit setzte er sich gegen die favorisierten Maik Petzold und Andreas Raelert im Kampf um das letzte zu vergebene Olympiaticket durch.[1] Bei den Spielen belegte er den 15. Platz.

2013 erklärte Prochnow seinen Rücktritt als Profi-Triathlet. Insgesamt gehörte er zwölf Jahre dem Kader der Deutschen Triathlon Union an. Seinen Abschied von der internationalen Bühne stellte der ITU World Triathlon Hamburg im Rahmen der ITU World Championship Series dar, anschließend nahm er noch an Wettkämpfen der Triathlon-Bundesliga sowie kleineren Wettkämpfen wie dem Frankfurt-City-Triathlon teil.[2]

Seit 2013 ist Prochnow als Trainer im paralympischen Schwimmsport in Potsdam tätig. Dort betreut er die Sportler beim Landtraining, um Athletik, Kraft und Koordination zu trainieren.[3]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olympia-Umfrage: Die meisten tippten daneben (Memento vom 31. Mai 2008 im Internet Archive), Jan Sägert In: Tri-Mag, 2008
  2. Christian Prochnow beendet Triathlon-Karriere. In: Märkische Allgemeine. 18. Juli 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.maz-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Michael Meyer: Abschied und Neuanfang. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 17. Oktober 2013 (pnn.de [abgerufen am 4. März 2017]).
  4. Haug und Zipf erstmals Deutsche Meister (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de, Tri-Mag, 31. August 2013
  5. Christine Waitz: Deutsche Meisterschaft Sprint-Triathlon 2012: Knapp und Prochnow vorn. 19. August 2012, abgerufen am 13. Oktober 2014.
  6. Silvesterläufe: Rank schlägt Raelert in Rostock (Memento vom 8. Januar 2012 im Internet Archive), Jan Sägert In: Tri-Mag, Januar 2012