Christine Brodbeck

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Christine Brodbeck (* 28. Juli 1950 in Basel) ist eine Schweizer Performancekünstlerin und Tänzerin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

«Christine Brodbecks Choreographien beschäftigen sich mit dem Körper als Instrument unendlicher Bewegungs- und Verwandlungsmöglichkeiten. Die einzelnen Tänze entstehen in einem improvisatorischen Prozeß – die Bewegungsmuster bleiben spielerisch. Für ihre Arbeiten verwendet Christine Brodbeck keine übliche Musikbegleitung, sondern mehr „akustische Ereignisse“: Töne, Klänge, Geräusche, Stimmen. Das Tonmaterial ist der Natur entnommen oder entspricht minimalistischen Klangkompositionen.»

Katalog documenta 8[1]

In den 1980er Jahren hatte Christine Brodbeck zahlreiche Auftritte mit Soloperformances und Improvisationen in der Schweiz und in Deutschland. In New York City trat sie seit 1983 (u. a. in The Kitchen) ebenfalls auf. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere veränderte Christine Brodbeck ihr Leben radikal. Sie wandte sich dem Sufismus zu, begann zu schreiben und zog nach Istanbul.[2]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Manor Kunstpreis
  • 1990: Rheinbrücke-Preis Basel
  • 1988: Kunstpreis des Lions Club Basel
  • 1983: Kleiner Basler Kunstpreis der Bahnhof-Akademie

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christine Brodbeck: Cahier d’Artiste. Text: Christine Brodbeck & Siegmar Gassert, 1984, Pro Helvetia.[3]
  • Rabia Christine Brodbeck: From the Stage to the Prayer Mat: The Story of How a World-Famous Dancer Fell in Love with the Divine. Gazelle Book Services, 2008, ISBN 978-1-59784-142-9.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. documenta 8 Katalog: Band 1: Aufsätze; Band 2: Katalog Seite 291; Band 3: Künstlerbuch. Kassel 1987, ISBN 3-925272-13-5
  2. Abendveranstaltung mit Christine Brodbeck. Website der Kunsthalle Basel; abgerufen am 21. März 2015
  3. Cahier d’Artiste Christine Brodbeck. (PDF; 6.38MB) In: cahiers.ch. Pro Helvetia, 1984, abgerufen am 22. März 2021.