Christoph Houswitschka

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Christoph Houswitschka (* 8. Juni 1961 in Frankfurt am Main; † 10. Februar 2022[1] in Parma, Italien) war ein deutscher Anglist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Houswitschka studierte von 1982 bis 1987 an den Universitäten Regensburg und Urbana-Champaign, Illinois englische sowie deutsche Philologie. Während des Studiums war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Er wurde an der Universität Regensburg in englischer Literaturwissenschaft zum Thema Politik und Liebe in der Literatur des englischen Spätmittelalters am Beispiel von Thomas MalorysMorte Darthur promoviert. 2001 habilitierte er sich mit einer Schrift zum Thema Die Rechtskultur der High Treason Trials von 1794 und die Literatur der Demokratisierung an der TU Dresden; dabei wurde er von der Thyssen-Stiftung gefördert.

Er hatte seit 2002 den Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg inne und war Dekan sowie Prodekan der Fakultäten Geistes- und Kulturwissenschaften bzw. Sprach- und Literaturwissenschaften. Außerdem war er Adjunct Professor an der Jiaotong University in Xi’an (China).

Seine Arbeitsschwerpunkte waren arthurische Literatur, Reformliteratur des späten 18. Jahrhunderts sowie zeitgenössische Literatur.

Er war seit 2004 Mitglied im DFG-Kolleg „Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter“ an der Universität Bamberg.

Christoph Houswitschka starb im Alter von 60 Jahren plötzlich und unerwartet in Parma in Italien.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. In memoriam Prof. Dr. Christoph Houswitschka auf uni-bamberg.de, abgerufen am 20. Februar 2022
  2. Traueranzeigen Christoph Houswitschka auf trauer.sueddeutsche.de vom 19. Februar 2022