Christoph Iacono

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Christoph Iacono (* 1972 in Wuppertal) ist ein deutsch-italienischer Pianist, Komponist, Theater- und Bühnenmusiker.

Christoph Iacono, 2023

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Iacono studierte Klavier bei Bernd F. Marseille in Düsseldorf und Martin Dörrie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Nach Abschluss seiner Studien interpretierte er vor allem zeitgenössische und avantgardistische Kompositionen und spielte in zahlreichen Uraufführungen und Rundfunkproduktionen.

Für verschiedene Bühnen wie beispielsweise das Schauspiel Köln, das Schauspielhaus Bochum[1], das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Thalia Theater Hamburg[2][3], das Staatstheater Mainz[4], das Schauspiel Frankfurt[5], das Staatstheater Kassel[6] und das Schauspiel Hannover[7] arbeitet er als freier Theater- und Bühnenmusiker. Daneben komponierte er für verschiedene Choreografen Musik für Tanztheater und spielt beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch in den Stücken Palermo, Palermo und Das Stück mit dem Schiff.

Für das Theater Kiel komponierte er die Bühnenmusik zu Romeo und Julia in der Fassung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel. Mit den Regisseuren K.D. Schmidt, Wolf-Dietrich Sprenger, Ronny Jakubaschk und der Regisseurin Laura Linnenbaum verbindet ihn eine intensive und langjährige Zusammenarbeit an verschiedenen Schauspielhäusern im deutschsprachigen Theaterraum.

Als Pianist veröffentlichte er mit dem Ensemble Libertango die CDs El Angel und El Porteño. 2010 ist er mit dem Förderpreis des Von der Heydt-Kulturpreises der Stadt Wuppertal ausgezeichnet worden.

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Kowald Ort Ensemble Wuppertal Cuts (1998 FMP)
  • Roland Matthies Le Voyage N'est Pas Fini... (2002 Goodlife Records/Pängg Vertrieb)
  • Ensemble Libertango Astor Piazzolla – El Angel (2006 Laika Records/Rough Trade)
  • Ensemble Libertango El Porteño (2012 Laika Records/Rough Trade)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Der Zauberer von OZ" im Schauspielhaus Bochum. Abgerufen am 27. November 2022.
  2. Der Mensch erscheint im Holozän. In: Thalia Theater. Abgerufen am 27. November 2022.
  3. Der gestiefelte Kater. In: Thalia Theater. Abgerufen am 27. November 2022.
  4. Staatstheater Mainz - Christoph Iacono. In: Staatstheater Mainz. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  5. Shirin Sojitrawalla: Drei Tage auf dem Lande – In Frankfurt versetzt Andreas Kriegenburg Patrick Marbers Variation über Turgenew in den Wiegeschritt. In: nachtkritik.de. Abgerufen am 3. Dezember 2022.
  6. Nikolaus Merck: Mutter Courage und ihre Kinder – Staatstheater Kassel – Laura Linnenbaum gibt einen Schuss female Empowerment in Brechts Antikriegsstück. In: nachtkritik.de. Abgerufen am 3. Dezember 2022.
  7. Frank G. Kurzhals: Fokus – Schauspiel Hannover – Die Uraufführung des einzigen Romans von Arthur Millers über Judenhass und eindimensionale Weltsichten richtet Laura Linnenbaum als Groteske ein. In: nachtkritik.de. Abgerufen am 3. Dezember 2022.