Christoph Körner (Basketballspieler)

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Basketballspieler
Basketballspieler
Christoph Körner
Spielerinformationen
Geburtstag 1. Dezember 1962
Geburtsort Gelsenkirchen-Buer, Deutschland
Größe 189 cm
Position Point Guard /
Shooting Guard
Vereine als Aktiver
–1981 Schalke 04
1981–1992 TuS 04 Leverkusen
Nationalmannschaft
1983–1987 Deutschland 77 Spiele[1]

Christoph Körner (* 1. Dezember 1962 in Gelsenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Körner begann bei Eurovia Gelsenkirchen mit dem Basketball, wechselte aber früh zu Schalke 04, wo er bereits mit 16 Jahren in der Zweiten Mannschaft spielte und in die Jugendnationalmannschaft berufen wurde. 1981 wechselte er in die erste Liga zu TuS 04 Leverkusen, wo er ab 1982 Stammspieler war; 1985 gewann er mit Leverkusen den deutschen Meistertitel. 1986 gelang den Leverkusenern das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Auch in der Saison 1989/90[2] sowie in der Saison 1991/92[3] gehörte er der Mannschaft an, die 1990 Meister und Pokalsieger sowie 1992 Meister wurde.[4] Er kam bis 1992 auf 253 Bundesliga-Spiele für Leverkusen und erzielte für die Rheinländer im Schnitt auf 8,7 Punkte je Begegnung.[5]

Im April 1983 debütierte Körner in der deutschen Basketballnationalmannschaft. Körner spielte bei den Europameisterschaften 1983 (8. Platz), 1985 (5. Platz) und 1987 (6. Platz) in der deutschen Mannschaft. Höhepunkt seiner internationalen Karriere war der achte Platz bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles, wo er in allen acht Spielen eingesetzt wurde und insgesamt 34 Punkte erzielte. Insgesamt wirkte Körner in 77 Spielen der deutschen Nationalmannschaft mit, in denen er 398 Punkte erzielte, was einem Durchschnitt von 5,2 Punkten pro Spiel entspricht.

Körner ist mit der Basketballspielerin Christina Szafarczyk verheiratet. Deren gemeinsame Tochter Paulina Körner widmet sich ebenfalls dem Sport und ist Teil der Damen-Nationalmannschaft.[6] Bei den RheinStars Köln wurde Christoph Körner Anteilseigner.[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Los Angeles 1984. Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt am Main 1984
  • Dino Reisner: 40 Jahre Basketball-Bundesliga. Sutton-Verlag, Erfurt 2006, ISBN 978-3-86680-014-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Deutsche Basketball-Nationalmannschaft
  2. Cup Winners' Cup 1989-90. In: Pearl basket. Abgerufen am 8. April 2022.
  3. Europaliga 91/92. In: leverkusen.com. Abgerufen am 8. April 2022.
  4. Die größten Erfolge. In: leverkusen.com. Abgerufen am 8. April 2022.
  5. Alle Riesen vom Rhein auf einen Blick. In: leverkusen.com. Abgerufen am 8. April 2022.
  6. Dirk Sitterle: Geboren mit dem Basketball in der Hand. In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung. 14. März 2015 (NGZ Online [abgerufen am 18. April 2018]).
  7. Experience Basketball in Cologne: Our Board of Directors. In: RheinStars Köln. 2016, abgerufen am 11. April 2022.