Christoph von Röder

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Christoph von Röder auch Rödern (6. April 16182. Februar 1679) war preußischer Obermarschall.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph von Röder war Angehöriger der preußischen Linie derer von Röder. Seine Eltern waren Erhard von Röder und Esther, geborene von Polenz. Er vermählte sich mit Anna Magdalena von Rappe aus dem Hause Angerapp.[1] Aus der Ehe sind wenigstens drei Söhne[2] und eine Tochter hervorgegangen:

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Röder wurde 1654 zunächst Landrat und 1661 Tribunalsrat. Er war 1663 Oberkastner und seit dem 4. Februar 1664 Hauptmann von Labiau. Am 1. März noch im selben Jahr wurde er Vogt zu Fischhausen. Am 4. Juli 1667 wechselte er als Landvogt nach Schaacken. Schließlich wurde er am 2. April 1678 zum Oberrat[3] und Obermarschall des Herzogtums Preußen ernannt.

Röder war Erbherr auf Metgethen und Tranckwitzhoefen.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Ludwig Joseph Fischbach: Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußische und benachbarte Staaten betreffend. 2. Teil, 2. Band. Johann Friedrich Unger, Berlin 1783, S. 511, Nr. 65

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Friedrich-Carl Freiherr von Stechow: Testamentsgenealogie. In: Genealogie, 23 (Heft 1/2 und 3/4), Neustadt a. d. Aisch 1997, S. 463–464.
  2. a b c d Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 816 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 367, Nr. 88.