CipSoft

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CipSoft GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 8. Juni 2001
Sitz Regensburg, Deutschland Deutschland
Leitung Ulrich Schlott,
Stephan Vogler,
Benjamin Zuckerer
Mitarbeiterzahl 92[1]
Umsatz 22,06 Millionen Euro[1]
Branche Softwareentwicklung
Website cipsoft.com
Stand: 2022

CipSoft GmbH ist ein 2001 gegründeter Entwickler von Computerspielen mit Sitz in Regensburg. Das Unternehmen ist bekannt für das 1997 veröffentlichte Online-Rollenspiel Tibia. Im April 2023 waren 95 Mitarbeiter bei CipSoft beschäftigt, 2022 belegte das Unternehmen Platz 16 der Liste der größten Spielestudios in Deutschland.[2] 2022 erhielt CipSoft den Deutschen Computerspielpreis als „Studio des Jahres“.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CipSoft wurde 2001 von den vier damaligen Studenten der Universität Regensburg Stephan Börzsönyi, Guido Lübke, Ulrich Schlott und Stephan Vogler gegründet.[3]

Das 1997 veröffentlichte Tibia einschließlich des 2003 erschienenen Ablegers TibiaME für Mobilgeräte ist das zentrale Produkt der Firma. Es gehörte zu den ersten in Deutschland entwickelten MMORPG mit Grafik- statt nur Textelementen. Tibia unterhält bis heute, durch niedrige Systemanforderungen besonders in Brasilien, Polen und Schweden eine aktive Spielerbasis.[3]

2018 veröffentlichte CipSoft Panzer League, das zu den ersten MOBA-Games weltweit gehört.[3]

Während der COVID-19-Pandemie erreichten die Spielerzahlen in Tibia 2020 mit über 100.000 gleichzeitigen Spielern einen neuen Rekord und das Unternehmen konnte seinen Gewinn verdoppeln.[3]

2020 erschien LiteBringer, ein Spiel auf Basis der Litecoin-Blockchain. Ebenso wie Panzer League ein wirtschaftlicher Flop, dessen Entwicklung wenig später eingestellt wurde.[3]

Nachdem das Unternehmen 2022 den mit 50.000 Euro dotierten Deutschen Computerspielpreis als „Studio des Jahres“ erhielt, spendete es das Preisgeld an die Ukraine-Flüchtlingshilfe.[3]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tibia (1997)
  • TibiaME (2003)
  • Fiction Fighters (2011)
  • Panzer League (2018)
  • LiteBringer (2020)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b CipSoft Website – Unsere Entwicklung. Abgerufen am 2. November 2023.
  2. Die größten Games-Studios in Deutschland 2023 (Update). In: GamesWirtschaft. 26. April 2023, abgerufen am 18. September 2023.
  3. a b c d e f Jürgen Moises: Computerspiele aus Bayern – Das Erste seiner Art. In: Süddeutsche Zeitung. 21. April 2022, abgerufen am 27. Juni 2022.