Claude-Max Lochu

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Selbstbildnis in Rot und Grau, 2009, Öl auf Leinwand, 46 × 38 cm

Claude-Max Lochu (* 1951 in Delle, Franche-Comté) ist ein zeitgenössischer Maler und Zeichner. Er studierte an der Kunstakademie in Besançon. Er lebt und arbeitet heute in der Nähe von Paris. Seine Werke wurden in verschiedenen Museen (Musée de Dole (1985), Musée de Gaillac (2013) und Musée Faure in Aix-les-Bains) ausgestellt. Im Musée Faure gehören einige seiner Bilder zur permanenten Sammlung.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urban Night Writing, von Claude-Max Lochu, 2010, Öl auf Leinwand, 116 × 73 cm
Gyalwa Karmapa (Orgyen Trinley Dorje) von Claude-Max Lochu, für den Tempels des Friedens, 2008

Claude-Max Lochu studierte an der Kunstakademie in Besançon (Werkstatt Jean Ricardon), wo er im Jahre 1975 sein Diplom absolvierte. Seine Werke wurden 1976 zum ersten Mal in Rabat und Tanger in Marokko gezeigt. Er zog 1979 nach Paris, wo er 1981 und 1982 im Salon de Montrouge ausstellte. Während einer Reise nach Japan 1982 studierte er die Sumi-e Technik mit Tinte zusammen mit dem Künstler Shiko Itoh.

Wie auch für den Dichter Basho wurden diese Reise, die seine späteren, zu Quellen der Inspiration. Auf diese Weise entstanden die „Häuser im Himmel“; Städte wie Paris, Rom, Lissabon, Amsterdam, New York, London, Los Angeles und Berlin wurden zu Themen seiner Arbeit. Stillleben und Interieurs gehören zu den beliebten Themen von Claude-Max Lochu, aber auch die Landschaften Südfrankreichs. Die Darstellung der Wirklichkeit bleibt dabei zweitrangig. Bei all den Werken bleibt Poesie der Leitfaden.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lochus Werke wurden in verschiedenen Museen wie dem Musée de Dole (1985)[1] oder dem Musée Faure in Aix-les-Bains (2000 und 2013) ausgestellt.[2]

Im Jahr 2000 stellte er im Museum Faure[3][4][5] das Bild Aix les Bains vom Boulevard des Anglais aus zum ersten Mal aus. Dieses Gemälde, eine Ansicht der Stadt aus der Vogelperspektive, hängt nun im Haupteingang des Museums.[6] Im Jahr 2012 wurde eine zweite Retrospektive seiner Werke im Neuen Museum Faure gezeigt.[7] Sein Porträt des Auguste Rodin wurde vom Museum für die Sammlung bestellt.[8]

Seit 2001 sind seine Exponate auch in den Ausstellungen der Accademia libera natura e cultura in Querceto (Toskana, Italien) zu sehen.[9] 2006 nahm er an der Veranstaltung Frieden und Licht teil, zur Förderung des Weltfriedens und des Interreligiösen Dialogs. Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung unterstützte er den Bau des Tempels des Friedens in der Normandie.

2013 fand eine Ausstellung im Musée des Beaux Arts in Gaillac (Tarn) statt.[10] Von Juli bis September 2013 wurden 26 seiner Ölgemälde, Gouachen und Zeichnungen im Peugeot-Museum (Sochaux, Doubs) ausgestellt.[11][12] Das Fremdenverkehrsamt organisierte eine Besichtigung seines Ateliers in Carrières-sur-Seine im Januar 2014.[13]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Catalogue d’exposition de Claude-Max Lochu, Musée des Beaux-Arts de Dole, 1985
  • Illustrations de La Princesse qui aimait les chenilles von René de Ceccatty, in Zusammenarbeit mit Ryôji Nakamura, Éditions Hatier, ISBN 2218078589, 1987
  • Claude Max Lochu: Exposition, Aix-les-Bains, Musée Faure, 7 avril-15 mai 2000, Éditeur Aix-les-Bains: Musée Faure, ISBN 2908214075, 2000
  • Claude-Max Lochu: Pour solde de tout compte : expositions, Musée Faure, Aix-les-Bains, 7 Avril – 17 juin 2012 et Musée des beaux-arts, Gaillac, 1er trimestre 2013, Éditeur Musée Faure, ISBN 2357570229, 2012
  • Claude-Max Lochu, Bruno Smolarz: Objets intranquilles & autres merveilles, Atéki éditions, ISBN 9782957345212, 2021

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. CONSERVATION DÉPARTEMENTALE DES MUSÉES DES BEAUX-ARTS DU JURA (Memento des Originals vom 10. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.doledujura.fr
  2. Biographie
  3. Musée Faure : mode d'emploi, Aix-les-Bains : les Ed. de la Tour, 2010, ISBN 2-9519632-5-4 Aix les Bains depuis le Boulevard des Anglais, Huile sur toile, 1999, 100 × 100 cm
  4. La face cachée du Musée Faure !, Januar 2006
  5. Les lithographies de l'Atelier Pons
  6. La Poésie des Apparences par Claude Max Lochu, Mai 2012
  7. „Pour solde de tout compte“ ou la renaissance du thème, Le Dauphiné libéré, 28. April 2012
  8. Biographie, Website von Claude-Max Lochu
  9. Accademia libera natura e cultura, Querceto Percorsi, Éditeur Spirito Libero Publinship, 2010, ISBN 8896512050
  10. Gaillac. Claude-Max Lochu aux Beaux-Arts, La Dépêche du Midi, 9. Februar 2013
  11. Prendre les chemins de traverse, L'Est républicain, 11. Juli 2013
  12. Exposition. Avec Lochu, la poésie s'invite au musée Peugeot (Memento vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive), Le Pays, 16. Juli 2013
  13. Pays des Impressionnistes, Visite de l'atelier de Claude Max Lochu, YouTube, 26. Januar 2014

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Claude-Max Lochu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien