Claudius Muth

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Claudius Muth (* 1967 in Stuttgart) ist ein deutscher Opernsänger (Bass).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Muth studierte an der Musikhochschule Wien bei Mezrickzky Karusso und Walter Berry und setzte seine Studien bei Jewgenij Nesterenko, Giuseppe Valdengo und Paolo Washington fort.

Im Jahre 1992 erhielt Claudius Muth das Richard-Wagner-Stipendium in Bayreuth; 1995/96 war er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München. Feste Engagements führten ihn 1996 bis 2001 nach Wuppertal und Gelsenkirchen, 2001 bis 2005 nach Aachen und von 2005 bis 2007 ans Staatstheater am Gärtnerplatz nach München. Gastspiele führten ihn an Häuser wie die Bayerische Staatsoper München, Hamburgische Staatsoper, Stuttgarter Staatsoper, Salzburger Festspiele, Nationaltheater Zagreb, Teatro Wielki Poznan, Teatro del la Maestranza (Sevilla), Wiener Klangsommer und verschiedene deutsche Häuser wie Theater Bremen, Theater Kiel, Theater Dortmund, Theater Hagen etc.

Konzerte und Liederabende führten ihn nach Österreich, Frankreich, Italien, Schweiz, Slowenien, Slowakei und Saudi-Arabien, in Konzertsäle wie die Philharmonie in Berlin, den Musikverein und das Konzerthaus in Wien, den Münchner Herkulessaal oder die Tonhalle in Düsseldorf.

Repertoire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Repertoire umfasst über 50 Partien wie Gurnemanz, Baron Ochs, Sarastro, Rocco, Falstaff, Osmin, Banco, Padre Guardiano, Colline, Landgraf u. a. Er sang unter Dirigenten wie Simone Young, Ralf Weikert, Michael Boder, Roberto Abbado, Yun Märkl, Christoph König, Marcus R. Bosch und anderen. Verschiedene CD-Einspielungen sowie zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren die Karriere des Sängers.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012 Verleihung Gottlob-Frick-Medaille

Diskographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A. Reimann, Das Schloß, WERGO, WER6142

W.A.Mozart, Zaide, BAYER-Records 100211/12

F. Klose, Ilsebill, CPO 777057-2

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kürschners Musiker-Handbuch 2006. 5. Ausgabe. Saur, München 2006, ISBN 3-598-24212-3, S. 324.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]