Colleville-Montgomery

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Colleville-Montgomery
Colleville-Montgomery (Frankreich)
Colleville-Montgomery (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Calvados (14)
Arrondissement Caen
Kanton Ouistreham
Gemeindeverband Caen la Mer
Koordinaten 49° 17′ N, 0° 18′ WKoordinaten: 49° 17′ N, 0° 18′ W
Höhe 3–58 m
Fläche 7,74 km²
Einwohner 2.537 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 328 Einw./km²
Postleitzahl 14880
INSEE-Code
Website www.colleville-montgomery.fr

Rathaus von Colleville-Montgomery

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Colleville-Montgomery (früher: Colleville-sur-Orne) ist eine französische Gemeinde mit 2.537 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Kanton Ouistreham des Départements Calvados in der Region Normandie. Colleville-Montgomery gehört zum Arrondissement Caen; seine Einwohner werden Collevillais genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colleville-Montgomery liegt an der Küste zum Ärmelkanal (der Côte de Nacre – Perlmuttküste). Umgeben wird Colleville-Montgomery von den Nachbargemeinden Ouistreham im Osten, Saint-Aubin-d’Arquenay im Südosten, Biéville-Beuville im Süden, Périers-sur-le-Dan im Südwesten sowie Hermanville-sur-Mer im Westen.

Durch die Gemeinde führt die frühere Route nationale 514.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Juni 1944 war auch der Strand von Colleville Schauplatz der Landungsoperation der Alliierten, die hier zwischen Juno Beach und Sword Beach mit der 1st Special Service Brigade unter Lord Lovat. Als Anerkennung für die Leistung nahm die Gemeinde 1946 den Namen des britischen Generals Bernard Montgomery an.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012
488 563 780 1430 1926 1925 2254 2294
Quelle: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Vigor aus dem 11. und 12. Jahrhundert, seit 1927 Monument historique
  • Militäranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg:
    • Festung Hillman (deutsch: Widerstandsnest 17) aus dem Jahre 1942, Kommandoposten und Gefechtsstand der Wehrmacht, heute Museum
    • Batterie Morris
  • Feldschanze (sog. Redoute), erbaut zwischen 1779 und 1782 zur Abwehr einer möglichen englischen Invasion
  • Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, seit 1971 Monument historique
  • Taubentürme

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der deutschen Gemeinde Kleinrinderfeld in Unterfranken (Bayern) besteht seit 1995 eine Partnerschaft.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Colleville-Montgomery – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien