Conrad Quensel (Astronom)

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Conrad Quensel

Conrad Quensel (* 16. April 1676 in Stockholm; † 13. Januar 1732 in Lund) war ein schwedischer Astronom und Mathematiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Conrad war ein Sohn des Assessors des Åboer Hofgerichts Wilhelm Johann Quensel († 1727) und der Maria, geborene Bröms († 1697). Er war in erster Ehe 1706 mit Anna Wallwijk († 1711), in zweiter Ehe 1714 Ingeborg Tholin und in dritter Ehe 1720 mit Anna Petronella Federsdotter vermählt.

Quensel studierte seit 1686 an der Universität Uppsala, sowie seit 1691 in Åbo, wo er 1694 als Magister Adjunkt der philosophischen Fakultät wurde. Als Professor der Mathematik an der Universität Pernau wirkte er in den Jahren 1705 bis 1710 und war ebd. im Sommersemester 1708 Rektor.[1] Von 1712 an war er bis zu seinem Lebensende Professor der Mathematik in der Universität Lund. Quensel war der Erste in Schweden, der die Lehre von Kopernikus offiziell anerkannte.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quensel hat verschiedene Programmata und Disputationen veröffentlicht.[2]

Literatur/Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georg von Rauch: Die Universität Dorpat und das Eindringen der frühen Aufklärung in Livland 1690–1710. Essener Verlagsanstalt, Essen 1943, S. 394.
  2. Johann Friedrich von Recke, Karl Eduard von Napiersky (Berab.): Allgemeines Schriftsteller- und Gelehrten-Lexikon der Provinzen Livland, Esthland und Kurland. Band III, Johann Friedrich Steffenhagen und Sohn, Mitau 1831, S. 457 (daten.digitale-sammlungen.de oder books.google.de).