Corinna Herr

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Corinna Herr (* 1965) ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1989 bis 1995 studierte sie Musikwissenschaft, Komparatistik und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Nach der Promotion 2000 zum Dr. phil. an der Universität Bremen und der Habilitation 2009 an der Ruhr-Universität Bochum ist sie seit 2020 Professorin für Musikwissenschaft am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Universität Koblenz.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Rolle und Funktionen von Musik in der digitalen Kultur, Digital Anthropology, Gender, Social und Cultural Studies in der Musikwissenschaft, Oper und Musiktheater von Monteverdi bis Mundry, Geschichte, Theorie und Ästhetik der Singstimme, historisch informierte Aufführungspraxis, Historiographie des Kunstwerks seit der Mitte des 20. Jahrhunderts (auch im Kontext von HIP und Neuer Musik) und populäre Musik, v. a. ihre Soziologie und Performance.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Medeas Zorn. Eine 'starke Frau' in Opern des 17. und 18. Jahrhunderts. Centaurus, Herbolzheim 2000, ISBN 978-3-8255-0299-7. (Dissertation)
  • Gesang gegen die ‚Ordnung der Natur’? Kastraten und Falsettisten in der Musikgeschichte. 2., rev. Auflage. Bärenreiter, Kassel u. a. 2013, ISBN 978-3-7618-2187-9. (Habilitationsschrift)

Herausgeberin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Classical musicians on YouTube: performance practices in the digital age. In: David Hurwitz, Pedro Ordóñez Eslava (Hrsg.): Music in the Disruptive Era. Brepols, Turnhout 2022, S. 44–62.
  • „Pop-Appeal“ oder mehr? Klassische Musik bei YouTube. In: Musiktheorie. Zeitschrift für Musikwissenschaft. 33/4, 2018, S. 319–331.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]